Donnerstag, 24. März 2011

Einmal Vegetarier, immer Vegetarier?

Bald ist es ein Jahr her, seit ich mich zu den Vegetariern zähle. Lustige Geschichte, wenn man bedenkt, dass ich im Januar 2010 noch Facebook Gruppen wie "Wenn es kein Fleisch mehr gibt, dann esse ich Vegetarier" oder "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" angehört hatte. Wer die Geschichte meines Sinneswandels noch nicht kennt, der kann sie hier nachlesen: So wurde ich zum Vegetarier.

Vor ca. 6 Wochen war ich wieder einmal bei meinem Osteopathen wegen meines mühsamen Rückenleidens. Wir diskutierten da über Gott und die Welt und kamen so darauf, dass ich Vegetarier bin. Daraufhin fragte er mich, welche Blutgruppe ich denn hätte. Diese Frage konnte ich ihm leider nicht beantworten, worauf er mir erklärte, dass nicht jede Blutgruppe geeinigt ist für vegetarische Kost. Ich musste auch zugeben, dass ich in den letzten Wochen durchaus Probleme feststellen konnte. Das Sättigungsgefühl nach dem Essen war kaum noch da. 

So empfiehl mir Herr Kolb ein Stück Rindfleisch zu essen und zu schauen, wie es mir danach geht. Ich habe diesen Vorschlag beherzigt und ass nach beinahe einem Jahr wieder einmal ein Stück Fleisch. Etwas mulmig war mir dabei, doch ja, es hat mir gut getan. Dieses Fleisch hat mir das Sättigungsgefühl zurück gebracht und pure Energie in meinen Körper geschossen. So beschloss ich, dass ich mir einmal pro Woche ein Stück Bio-Rindfleisch gönnen würde in Zukunft.

Doch mit jedem weiteren Stück, wurde es schwieriger für mich. Vor ca. 2 Wochen ass ich dann das bisher letzte Stück Fleisch und ich brachte es kaum runter. Ich musste mich beinahe übergeben. Seither habe ich regelrecht verdrängt, dass meinem Körper ein Stück Rindfleisch gut tun würde. 

Ich könnte mich natürlich zwingen und meinem Körper zu liebe ein Stück Fleisch essen, doch ich finde, dass ich es auch gerne essen muss. Ich habe absolut kein Bedürfnis mehr, Fleisch zu essen. Im Gegenteil, es graust mich regelrecht.

Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich würde nämlich leugnen, wenn ich sagen würde, dass ich während meiner Zeit als "Vegi" nie Lust auf Fleisch gehabt hätte. Schliesslich war ich fast 24 Jahre lang Fleischesser.

Was ich in Zukunft machen werde? Umschauen, ob es nicht doch geschmackvolle Ersatzmöglichkeiten gibt. Ein vegetarisches Kochbuch wurde mir vor kurzem empfohlen, dass ich mir kaufen werde. Vielleicht finde ich dort die Lösung.

Einmal Vegetarier, immer Vegetarier? Diese Frage kann ich noch nicht beantworten. Eines ist die ganze Geschichte aber allemal - äusserst spannend! Fortsetzung folgt... 

Freitag, 18. März 2011

Die elektronische Zigarette

Ich habe mir wieder einmal Gedanken gemacht über das Rauchen. Schon einmal habe ich mich über das Rauchen kritisch geäussert ("Streit mit Rauchern") und habe damals ausschliesslich positives Feedback erhalten. Ein Leser hat sich meine Gedanken sogar richtig zu Herzen genommen und versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Na ja, geklappt hat es fast, aber dann leider doch nicht ganz.

Ebenfalls mit dem Rauchen aufhören möchte meine Schwester. So hat sie sich nun eine elektronische Zigarette bestellt, mit der sie sich erhofft, erfolgreich zu sein in ihrem Vorhaben. Ich bin sehr gespannt, ob ihr dies gelingen wird. Laut den Herstellern, ist die elektronische Zigarette jedoch nicht zur Rauchentwöhnung gedacht. Viel eher sei sie eine saubere Alternative zur herkömmlichen Zigarette. Sie enthält nämlich eine genau dosierte Menge Nikotin, kommt jedoch ohne die schädlichen Auswirkungen des Tabaks wie Kohlenmonoxid oder Teer aus. 

Optisch ist die elektronische Zigarette kaum von einer herkömmlichen Tabakzigarette zu unterscheiden. Doch das Aussehen ist dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Viel Technik und Elektronik steckt in der "Vitarette" und sie funktioniert ohne die Verbrennung von Tabak. Sie erzeugt im Innern einen nach Tabakrauch schmeckenden Dampf. Bei jedem Zug wird mit Hilfe elektrischer Spannung eine winzige Menge aromatischer Flüssigkeit erhitzt, verdampft, mit frischer Luft vermischt und in Nebel umgewandelt. 

Die wichtigsten Vorteile der elektronischen Zigarette? 
  • Da auf Tabak verzichtet wird, entstehen auch keine gefährlichen Verbrennungsrückstände, wie dies bei der herkömmlichen Tabakzigarette der Fall ist. Das gefährliche Kondensat, das man umgangssprachlich als "Teer" kennt, wird bei der elektronischen Zigarette natürlich nicht produziert. Wer pro Tag ein Päckli Zigaretten raucht, führt seinem Körper ca. 200ml "Teer" zu. Laut "Vitasmoke" haben Nutzer der elektronischen Zigarette berichtet, dass sich ihr Raucherhusten schon nach kurzer Zeit merklich verbessert hat. Und auch ihre Kondition im Sport hat sich stark verbessert.
  • Auf den Genuss des Rauchens muss nicht verzichtet werden.
  • Mit dieser Zigarette kann überall geraucht werden. Natürlich wird es Diskussionen geben, aber in der Stammkneipe wird sich die neue Zigarette bald herumgesprochen haben.
  • Bares Geld kann mit der elektronischen Zigarette gespart werden.
Ich habe ich im Internet eine elektronische Zigarette gefunden, bei welcher die Dosierung des Nikotins selbst gesteuert werden kann. Stark, mittel, leicht oder ohne Nikotin kann eingestellt werden. So hat man die Möglichkeit langsam zu reduzieren, bis man am Ende ohne Nikotin auskommen kann. Ich bin überzeugter Nichtraucher und kann deshalb natürlich nicht beurteilen, wie die Umstellung auf eine elektronische Zigarette sein könnte und ob man damit vielleicht sogar mit dem Rauchen aufhören kann. Aber ich empfehle jedem Raucher, sich diese Variante zu überlegen. Der Körper und das Portemonnaie werden es danken. Aber vor allem kann den Angehörigen dank dieser elektronischen Zigarette vielleicht viel Leid erspart werden. Eine Garantie gibt es natürlich nie im Leben, aber ein Versuch ist es allemal Wert, nehmt es euch zu Herzen!

Links:

Heute gebe ich für das Lied des Tages meinem Ohrwurm nach. Enya mit "Only Time" spielt sich in meinem Ohr unaufhörlich ab.


Donnerstag, 17. März 2011

Unglaubliche Disziplin

Beinahe minütlich erreichen uns neue schockierende Bilder aus Japan. Über das Atomkraftwerk Fukushima haben die Menschen keine Kontrolle mehr und es droht eine Atomkatastrophe.


Trotzdem bleiben die Japaner erstaunlich ruhig und gefasst. Über Plünderungen hat man gar nichts gehört. Im Fernsehen sieht man, wie die Menschen diszipliniert vor den Läden anstehen und warten. Im "Stern TV" von gestern Abend war eine Deutsche zu Gast, die bis vor kurzem noch in Japan weilte. Sie erzählte, dass ihr ein japanischer Freund, der alles verloren hat durch den Tsunami, geholfen hat, ein Flugticket nach Deutschland zu erhalten. Und da ihre Kreditkarte nicht angenommen wurde, hat er ihr auch noch grosszügig 4000 Euro geliehen. 


Wahnsinn, selbst hat er alles verloren und denkt trotzdem erst an seine Nächsten. Er tröstete sie, sagte, sie solle sich erholen zu Hause und sich keine Sorgen machen. Es käme schon alles gut. Mir ist es eiskalt den Rücken runter gelaufen, als ich das gehört habe. Was würde wohl bei uns für ein Chaos ausbrechen, wenn wir etwas ähnliches durchmachen müssten? 


Ich habe sehr grossen Respekt vor den Menschen in Japan und hoffe so sehr, dass sie wenigstens den sogenannten Super-Gau (größter anzunehmender Unfall, der nicht mehr zu kontrollieren ist) abwenden können. Diese Menschen mussten doch schon genug durchmachen in den letzten Tagen! Und auch so stehen sie bereits vor einem riesigen Scherbenhaufen.


Ich habe oben rechts in meinem Blog solidarisch eine Japan-Flagge eingebaut. Mit einem Klick landet man auf der Homepage der Glückskette, wo man für die Opfer in Japan spenden kann.

Dienstag, 15. März 2011

Atomkraft muss ersetzt werden

Die aktuelle Katastrophe in Japan ist allgegenwärtig. Es ist schlimm, was den Menschen da alles zugemutet wird und es scheint immer schlimmer zu werden. Natürlich ist jetzt auch hierzulande die Diskussion aufgekommen, ob die Atomkraft Zukunft hat.

Ich bin der klaren Meinung, dass alles daran gesetzt werden muss ohne Atomstrom auskommen zu können. Wir dürfen nicht von etwas abhängig sein, das für uns so gefährlich werden kann. Die Forschung hat schon für die unnötigsten Dinge Milliarden ausgegeben, aber um alternative Stromerzeugungsmethoden weiter zu entwickeln hat man kein Geld?

Von heute auf morgen können die Atomkraftwerke nicht ersetzt werden, das ist völlig klar. Aber jetzt noch neue AKW's zu bauen, das ist doch totaler Unsinn. Dieses Geld sollte man besser dafür einsetzen, um mit alternativen Methoden die bestehenden AKW's zu entlasten. Setzt Solarzellen auf die Dächer, baut mehr Windkraftanlagen, setzt auf Wasserenergie und forscht weiter. Ich bin überzeugt, dass wir eines Tages auch ohne Atomstrom auskommen können. Es lohnt sich auf jeden Fall Zeit und Geld dafür einzusetzen und nicht einfach zu sagen, dass es nicht geht!

Die Menschheit hat soviele unglaubliche Sachen erfunden, die keiner für möglich gehalten hätte. Dank dem, dass immer wieder Menschen an das Unmögliche geglaubt haben, sind wir heute soweit entwickelt. Und für so unmöglich halte ich es gar nicht, erfolgreich auf die alternativen Methoden zu setzen.

Montag, 14. März 2011

Die Wasserbar im Ferienparadies

Am Samstag haben wir wieder ein neues Bad kennen gelernt. Wir waren in Pratteln, im Aqua Basilea.

Bereits in der Eingangshalle können wir durch eine riesige Glasfront in das Bad sehen und dieser Anblick lässt unsere Vorfreude noch grösser werden. Ferienstimmung pur!
Während dem wir die Eintritte lösen, werden wir gefragt, ob wir das erste Mal hier sind. Und da wir diese Frage mit Ja beantworten, werden wir erst einmal instruirt. Ja richtig gelesen. In diesem Bad muss man erst einmal instruirt werden, denn das Aqua Basilea ist top modern. Für das Kästchen erhält man keinen Schlüssel, sondern ein Armband mit einem Chip. Beim Konsumieren im Bad braucht man dann bloss das Armbad hinzuhalten und kann die gesamte Rechnung am Schluss bequem am Nachzahlautomaten begleichen. Wo dies äusserst praktisch ist, dazu komme ich später.

Wir begeben uns also in die Umkleidekabine und fanden die modernen Kleiderschränke vor. Dort ist zwar eine Anleitung zum Öffnen und Schliessen angebracht, doch wirklich schlau werden wir nicht daraus. So müssen wir eben einfach auspröbeln und bald schon haben wir die Technik im Griff.

Nun gehen wir ins Bad und sind sofort sehr beeindruckt. Als ob wir kurzerhand irgend an einem Strand gelandet wären, kommt uns vor. Ein überwältigend grosser Strohschirm dekoriert die Decke und man merkt sofort, dass hier grosser Wert auf die Dekoration gelegt wurde. Überall machen Palmen und Ratanmöbel die Ferienstimmung perfekt.

Das erste Becken kann zum Schwimmen benutzt werden. Wir durchqueren dieses Becken und finden ein weiteres Becken, dass ein wenig abgetrennt vom ersten Becken ist, vor. Und was wir da antreffen, bringt uns ins Staunen. Da ist doch tatsächlich, im Wasser (!), eine Bar. Wir setzen uns später auf die Unterwasserbarhocker und geniessen ein Glace. Und genau hier ist der Armbandchip äusserst praktisch. Man muss kein Geld dabei haben, kann sich eine Glace, einen Kaffee oder einen Cocktail (natürlich alkoholfrei) bestellen und sich den Betrag gemütlich auf das Armband laden.

Das zweite Becken führt nach draussen. Dort finden wir erst einen Strömungskanal vor. Weiter werden überall "Strudel", sowie eine Grotte, welche mit vielen Lichtern aufwartet, angeboten. 

Als erste Rutsche treffen wir auf den Verzascatal-Bergbach. Dort schlängelt sich ein "Bach" durch die wunderschöne Verzascatal Kulisse. Drei Ruhebecken lassen einem kurz entspannen, um dann wieder voller elan weiter zu treiben.

Eine weitere Rutsche befindet sich im Aussenbereich, diese ist im Winter jedoch geschlossen. Alle anderen Rutschen sind in einem, durch eine Drehtüre abgetrennten Raum untergebracht. Dort befindet sich auch noch ein Wellenbad. 

Zwei der Rutschen zeichnen sich durch tolle Lichtmotive aus. Bei der schwarzen Rutsche werde ich zudem plötzlich durch ein transparentes Stück überrascht. 

Besonders angetan hat es mir die grüne Rutsche. Da braust man mit grosser Geschwindigkeit steil nach unten und fühlt sich wie im freien Fall. Pures Adrenalin, das süchtig macht nach mehr. 

Auch die gelbe Rutsche trifft meinen Geschmack. Beinahe senkrecht rutsche ich in der offenen Röhre in die Tiefe, ein tolles Gefühl.

Zu zweit in einem Ring rutschen wir die rote Röhre hinab, was uns ebenfalls grosse Freude bereitet. 

Nach dem grossen Spass begeben wir uns ins Restaurant und bekommen auch kurz vor Feierabend noch warmes Essen. 

Ein weiteres Bad, das ich wärmstens empfehlen kann. Wenn ich action will, dann besuche ich das Aqua Basilea und kann mich da zwischendurch immer wieder entspannen. Am meisten beeindruckt hat mich die Bar im Wasser. Nur schon dieses Beispiel zeigt, dass sich die Macher etwas überlegt haben, bei der Gestaltung des Aqua Basileas.

Auch die Preise dürfen sich sehen lassen. 2 Stunden kosten 20.- für Erwachsene, während 4 Stunden 30.- Franken kosten. Für Familien gibt es einen speziellen Tarif. Das Parkticket kann an einem Automaten entwertet werden. So bezahlt man 2.50 für das Parkieren, egal wie lange man parkiert.

Das Aqua Basilea hat noch andere Angebote, welche wir nicht genutzt haben. Sauna zum Beispiel und sogar Fitness. Mehr Informationen gibt es unter www.aquabasilea.ch.

Dienstag, 8. März 2011

Think Positive

Vor ein paar Tagen habe ich im Internet eine Seite entdeckt, bei der ein Optimismus Training angeboten wird. Ich habe mir die Zeit genommen, alles durch zu lesen und ich war begeistert. Da hat es so viele nachvollziehbare Aussagen dabei, dass es fahrlässig wäre, sich darüber keine ernsthaften Gedanken zu machen. Für negative Gedanken hat man doch schliesslich auch immer Zeit, wieso für die positiven nicht?

Ich dachte, dass ich bis vor ein paar Monaten im gross und ganzen recht optimistisch durchs Leben gelaufen bin. Und dass es in den letzten Monaten etwas schwieriger war, positiv zu sein, dürfte sich bei meiner Situation von alleine verstehen. Doch beim Durchlesen erkannte ich mich so oft wieder, dass ich mir sofort eingestehen konnte, noch sehr viel Verbesserungspotenzial zu besitzen.

Was bringt es denn, wenn man mit einer ständigen Angst durchs Leben läuft? Unsere Gedanken sind viel stärker, als wir es uns bewusst sind. Wenn ich mit positiven Gedanken an eine Sache heran gehe, ist es viel wahrscheinlicher, dass ich diese Sache erfolgreich abschliesse, als wenn ich mir bereits im vornherein alle möglichen Gefahren ausmale. 

Ich empfehle jedem, dass er sich dieses Training durchliest und sich Gedanken darüber macht. Bei mir ist ein Licht aufgegangen, nachdem ich es gelesen habe. Nicht, dass ich vorher noch nie etwas über die Macht des positiven Denkens gehört hätte, aber nach diesem Text war es mir erst richtig klar. Es braucht Zeit, sich diese Einstellung anzueignen, doch es lohnt sich, geduldig daran zu arbeiten!

Schaut es euch an: Optimismus Training

Das heutige Lied des Tages stammt von Safri Duo. Played A Live ist eines meiner Lieblingslieder und verbreitet immer wieder gute Laune!

Ich wünsche allen einen erfolgreichen, positiven Tag ;-)

"Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung." Marcel Pagnon

Montag, 7. März 2011

Arroganz wird bestraft

Es war vor ca. zwei Wochen, als ich im deutschen Teletext las, welche Aussagen die Spieler des FC Bayern München über ihren nächsten Gegner, Borussia Dortmund, gemacht hatten. "Dass wir das Spiel gewinnen, steht ausser Frage" oder "Wir haben die klar bessere Mannschaft als Dortmund", waren zwei Aussagen, bei welchen ich nur noch den Kopf schütteln konnte. Wie schon so oft, wenn sich Bayern Leute zu Wort melden. Nicht nur, weil ich seit früher Kindheit grosser Dortmund Sympathisant bin, hoffte ich natürlich auf einen klaren Sieg des BVB.

Und als ich dann das Resultat gesehen habe, machte ich einen Freudensprung. Die Dortmunder reden nicht, sie geben die Antwort auf dem Platz. So soll es sein. Doch ein fader Nachgeschmack bleibt trotzdem. Denn wer die Vereinspolitik der Bayern kennt, der weiss, was geschehen wird in der nächsten Transferperiode. Bayern München wird wohl oder übel versuchen die Leistungsträger von Dortmund abzuwerben. Auch wenn diejenigen bei den Münchnern auf der Bank versauern, Hauptsache der Konkurrent wurde geschwächt. Man kann diese Taktik schlau nennen, für mich ist sie feige.

Die Bundesliga Tabelle gefällt mir dieses Jahr sehr gut. Kleine Klubs wie Hannover, Nürnberg, Freiburg und insbesondere meine zweite Sympathie-Mannschaft Mainz, spielen oben mit und sorgen regelmässig für Furore, das macht Spass.

Die Freude über den Dortmund Sieg und die Bayern Niederlage war noch nicht abgeklungen, als ich bei "Blick online" Kommentare von FC Basel Fans über ihr Cupspiel bei Biel gelesen habe. Da war den meisten bereits klar, dass ihr FCB gegen Xamax - ja selbst der Gegner wurde prophezeit - im Cup Final stehen wird und dieses Spiel natürlich mindestens mit 6:0 gewinnen wird. Der Underdog aus Biel wurde gar nicht gross erwähnt, geschweige denn ernst genommen. 

Eine B-Elf wurde auf den Platz geschickt und diese B-Elf wurde sensationell vom kleinen FC Biel auseinander genommen. Ein weiterer arroganter Klub ist brutal auf die Nase gefallen. Ja, das gefällt mir!

Sonntag, 20. Februar 2011

Ziel unbekannt

Es ist Montag, der 14.02.2011. Dieses Datum ist nicht irgendein gewöhnliches Datum, nein, es ist Valentinstag. Der Tag der Verliebten. Ich finde es nicht gut, wenn man seiner/seinem Liebsten einfach auf dieses Datum hin etwas schenkt. Wir schenken uns unter dem Jahr immer mal wieder etwas. So ist die Überraschung da und somit auch die Freude grösser. Zudem will ich Melanie immer wieder zeigen, wie sehr ich sie liebe und will nicht auf ein Datum angewiesen sein. Aus diesen Gründen haben wir vor dem Valentinstag abgemacht, dass wir uns einfach eine Kleinigkeit schenken. Ich habe ihr etwas gebastelt und geschrieben, während sie immer mal wieder etwas am vorbereiten war, was mich doch etwas stutzig machte. Sie wird sich doch hoffentlich an unsere Abmachung halten?

Es ist nun also soweit - der Valentinstag ist da. Es ist morgens um 09:15 Uhr, Melanie muss heute erst um 10:00 Uhr bei der Arbeit sein. Ich bin parat, um sie nach Döttingen zu fahren und warte auf sie. Irgendetwas ist sie am ausdrucken und ich werde langsam nervös. Die Zeit läuft und läuft, doch Melanie scheint es nicht wirklich zu kümmern. Doch dann, endlich ist sie fertig und wir können gehen. Nein, doch nicht, sie will mir ihr Valentinstagsgeschenk jetzt schon geben. Was, jetzt unter Zeitdruck und zwischen Tür und Angel? Okay, wenn sie darauf besteht...

Sie überreicht mir eine schön gestaltete Karte. Ich lese diese Karte und bin erst einmal baff! Habe ich das jetzt richtig gelesen? Ich lese sie noch einmal durch und ja, es stimmt! Da steht doch tatsächlich, dass sie heute frei und für uns einen Ausflug geplant hat. Unglaublich, ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr so überrascht. Es bringt mich richtiggehend aus dem Konzept, ich bin regelrecht verwirrt. Doch nachdem der anfängliche Schock abgeklungen ist, freue ich mich riesig!

Wohin es heute geht, das will sie mir aber nicht verraten! Bloss, dass wir in Richtung Luzern fahren und unterwegs brunchen, eröffnet sie mir. Ich finde das äusserst spannend und bin ganz froh, dass ich keine Ahnung habe, wohin es geht. Wir fahren also los, Melanie gibt im Navi das Ziel ein und ich richte und verlasse mich einzig und alleine auf das Navi.

Erster Stop machen wir an der Raststätte Luzern Neukirch. Hier essen wir im "Marché" gemütlich unsere Gipfeli und fahren danach wieder weiter. Auf dem Weg stelle ich mir natürlich immer wieder die Frage, wohin sie mich wohl entführt heute, doch eine konkrete Vorahnung habe ich keine. Es ist extrem aufregend, mit dem Auto unterwegs zu sein, ohne eine Ahnung zu haben, wohin es geht.

Irgendwann wird es mir dann klar, dass wir nach Engelberg fahren. Will sie mit mir Snowboard fahren? Nein, sie kennt doch den Zustand meines Rückens, das wäre absolutes Gift. Gehen wir einfach spazieren, oder etwas essen? Ich weiss es nicht.

In Engelberg angekommen, geht Melanie irgendwelche Tickets lösen, während ich draussen zu warten habe. Es geht dann mit dem Bus zu einer Bergstation. Dort steigen wir in eine Seilbahn in Richtung Titlis und genau dahin verschlägt es uns auch. Auf dem Kleintitlis wird dann das Geheimnis gelüftet. Die Eisgrotte ist unser Ziel.

Es ist faszinierend, einen Gletscher von innen zu sehen. Dazu läuft "Time to say goodbye" von Andrea Bocelli und Sara Strightman. Ein wunderschöner, romantischer Moment, den mein Schatz und ich gerade erleben. Wir geniessen es in diesem Gletscher zu sein, uns zu haben und die Musik auf uns einwirken zu lassen. Ich habe Gänsehaut!



Danach essen wir eine Pizza und erfreuen uns an der tollen Aussicht, die sich uns bietet. Mit dem Wetter haben wir grosses Glück. Danach schauen wir uns noch weitere "Attraktionen" an und begeben uns dann langsam wieder in Richtung der Bergbahn. Im Tal angekommen gönnen wir uns noch einen feinen Coupe und machen uns wieder auf die Heimreise.


Diese Überraschnung ist Melanie mehr als nur gelungen. Ich konnte den Ausflug einfach nur geniessen, völlig abschalten und alles vergessen. Es war eine sehr interessante Erfahrung, blind meinem Navigationsgerät und Melanie zu vertrauen und absolut keine Ahnung zu haben, was mich erwartet. Auf einen Arbeitstag habe ich mich eingestellt, aber einen Ferientag erlebt. Das ist grossartig!

Meine kreative Verlobte hat sich hier selbst übertroffen und uns einen wunderschönen Valentinstag beschert. So kann ich es ihr auch ohne weiteres verzeihen, dass sie sich nicht so ganz an unsere Abmachung gehalten hat. Danke Meli, ich liebe Dech öber alles!

Das Lied des Tages stammt heute von Andrea Bocelli und Sara Brightman mit "Time to say goodbye", auch wenn der Songtext natürlich überhaupt nicht zu Melanie und mir passt. Schliesslich werden wir uns niemals endgültig "Tschüss" sagen!



Dienstag, 15. Februar 2011

FC Aarau - Vorschau auf die Rückrunde

Am Sonntag ist es wieder so weit. Das Brügglifeld wacht aus seinem Winterschlaf auf. Wie schon die ganze Saison, habe ich auch im Hinblick auf das Spiel gegen den FC Biel ein komisches Gefühl. Früher stellte man sich Teams wie GC, Zürich, Luzern oder Basel und rechnete sich so mehr oder weniger gute Chancen für einen positiven Rückrundenstart aus. Und heute? Zu Gast ist der FC Biel, aber klarer Favorit ist nicht der FC Aarau. Ein komisches Gefühl, gegen einen "Underdog" nicht der Favorit zu sein.

Gegen den FC Biel sah der FC Aarau in der Hinrunde ja alles andere als gut aus. Man darf nun gespannt sein, ob die wenigen Verstärkungen, die in der Winterpause dazu gekommen sind, ausreichen, um die nicht vorhanden gewesene Stabilität nun in die Mannschaft zu bringen.

Ich hoffe, dass Aarau wenigstens in der Rückrunde Freude machen kann, und so die Saison einigermassen gut abschliesst. Auf eine Prognose kann ich mich nicht einlassen, zu neu ist die Situation für mich. Der Klimaschock ist für mich zu gross. Was früher Basel war, ist heute Biel. Das verwirrt mich ehrlich gesagt noch viel zu sehr!

Und zu allem Übel soll nun auch noch der GCZ im Aarauer Brügglifeld spielen ab nächster Saison. Ich kann mich mit diesem Gedanken nicht richtig anfreunden. Mag ja sein, dass es dem FC Aarau eine gewisse finanzielle Entlastung bringt, doch wie schaut es mittelfristig mit den Sponsoren aus? Wieso in einen Challenge League Verein investieren, wenn an der gleichen Stätte auch ein Super League Verein spielt?

Na ja, ich freue mich jetzt zunächst auf das Spiel am Sonntag, den Rest kann ich eh nicht beeinflussen... In diesem Sinne HOPP AARAU!

Samstag, 12. Februar 2011

Mobilität - Ein nicht mehr wegzudenkender Luxus

Wo wären wir heute nur ohne Mobilität. Besonders der Strassenverkehr oder die öffentlichen Verkehrsmittel sind heute nicht mehr wegzudenken. Das Auto beispielsweise bringt uns innert kürzester Zeit von A nach B. Ohne Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, wäre es undenkbar in ein paar Stunden von Aarau nach Genf zu gelangen. Zu Fuss hätten wir beinahe 48 Stunden ohne Unterbruch, um dann endlich in Genf einzutreffen.

Nun habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es wohl wäre, wenn wir plötzlich ohne Autos, ohne die öffentlichen Verkehrsmittel etc. auskommen müssten. Heute arbeitet wohl beinahe jeder weiter als fünf Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Wenn man bedenkt, dass man zu Fuss alleine für fünf Kilometer bereits eine Stunde einplanen muss, wird es für die Meisten ein Ding der Unmöglichkeit zur Arbeit zu gelangen. Weiter kommt das Einkaufen einer Tortur gleich, ohne die Möglichkeit die Waren mit dem Auto nach Hause zu transportieren. Wobei es in den Läden je länger je weniger Lebensmittel geben würde. Wie sollen denn die Waren in die Verkaufsläden gelangen, ohne Transportmittel? Die Freizeitgestaltung würde ganz schön öde aussehen. Die Vielfalt der Möglichkeiten, wie wir sie heute kennen, würde extrem eingeschränkt. Wie oft bleiben wir in der Umgebung, wenn wir etwas unternehmen? Verunfallte oder Kranke könnten nicht mehr so rasch versorgt werden, was viele Todesopfer zur Folge haben würde. Unsere Lebensqualität würde massiv verringert.

Es hätte jedoch auch positive Seiten. Kriege wären in der Art, wie sie heute leider stattfinden, nicht mehr machbar. Politiker könnten nicht mehr um die ganze Welt reisen, um ergebnislos zu diskutieren. Und auch der Umwelt würde es gut tun, ohne die vielen Abgase. Trotzdem bin ich sehr froh, so mobil zu sein. Und die Probleme der Welt haben ihren Ursprung definitiv nicht in der Möbilität...

Aber es wäre sicherlich interessant zu sehen, was passieren würde, wenn wir, sagen wir mal für zwei Wochen, ohne Mobilität auskommen müssten. Es würde wohl das nackte Chaos ausbrechen und die Menschen würden erkennen, dass sie im Grunde die Gefangenen ihrer eigenen Erfindungen geworden sind. Aber vielleicht würde dieser Luxus, den wir geniessen dürfen, wieder etwas mehr geschätzt.

Samstag, 5. Februar 2011

Abstand halten!

Ein Thema, das wohl jeder Autofahrer kennt. Es gibt keine Autofahrt, ohne dass ich mich in irgendeiner Form darüber ärgere. Entweder der Vordermann fährt so langsam, dass ich mich selbst immer wieder dabei ertappe, den nötigen Abstand nicht einzuhalten. Oder aber, und das kommt bedeutend öfters vor, das hintere Fahrzeug schliesst so nahe auf, dass es mir mulmig wird.

Ich bin gewiss kein Autofahrer, der stur 50, 80 oder 120 fährt, aber trotzdem komme ich täglich mit Dränglern in Kontakt. Das ist extrem fahrlässig und schlicht gefährlich. Wenn ich bremsen muss, hat der Drängler hinter mir keine, und zwar absolut keine, Chance ebenfalls rechtzeitig zu bremsen. Die Folgen? Er kracht mir ins Heck, bleibt wahrscheinlich weitgehend unverletzt, während die Aussicht einer gröberen Verletzung bei mir im vorderen Auto wesentlich grösser ist. Das macht mich wütend und ich habe schon oft kurz auf die Bremse gedrückt, um den Hintermann abzuschrecken. Meistens schäumt der Fahrer jeweils vor Wut, doch meine Sicherheit ist mir zu wichtig, um diese Drängler tatenlos gewähren zu lassen.

Es hat auch einen Grund, weshalb ich gerade darüber schreibe. Neulich habe ich nämlich erlebt, was passieren kann, wenn man den Abstand partout nicht einhalten will! Vor mir fuhr in der 80er Strecke ein Sprinter und dieser kleppte regelrecht am Lastwagen vor ihm. Ich dachte mir da noch, dass der nicht alle Tassen im Schrank hat. Gerade bei hohen Gefährten, wo man nicht nach vorne sieht, ist es doch absolut lebensgefährlich, so aufzusitzen. Kaum gedacht, sehe ich dass der Lastwagen eine kleine Kurve fährt. Ich kenne diese Strecke - fahre ich sie doch jeden Tag - und weiss daher, dass der Mittelstreifen mit einer Leitplanke ergänzt ist.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Ich sah, dass der Sprinter die Kurve nicht fährt, weil er sie ja gar nicht hätte sehen können, und ehe ich nur den Hauch einer Chance gehabt hätte, in irgendeiner Form zu reagieren, ragte der Sprinter bereits in die Höhe und schleifte meterweit auf der Leitplanke weiter. Die Funken sprühten nur so durch die Gegend und ein Gestank der Verbrennung machte sich schlagartig breit. Ich wähnte mich in einem Action Film. Es war der reinste Wahnsinn.

Er hatte aber grosses Glück, denn er rutschte wieder auf die Strasse und blieb auf allen vier Rädern stehen. Es hätte nicht viel gebraucht und er wäre gekippt. Der Fahrer stellte den Warnblinker ein und kam wohl mit dem Schrecken davon. Das Auto hat dabei ziemlichen Schaden genommen, doch es hätte auch ganz anders ausgehen können.

Ich hoffe, dass es dem Fahrer eine Lehre war und auch ich werde mich noch stärker darauf achten, genügend Abstand einzuhalten. Auch wenn man im Stress ist, durch das Aufsitzen ist man auch nicht schneller am Ziel. Im Gegenteil, der Fahrer dieses Sprinters ist da das beste Beispiel. Seine Tagespläne konnte er, dank dieser Fahrlässigkeit, alle vergessen.

Heute ist es wieder einmal an der Zeit, für ein Lied des Tages. Ich beziehe mich jedoch nicht auf den aktuellen Artikel, sondern auf das wunderschöne Frühlingswochenende, das uns bevorsteht. Mein Sommer Hit von 2009 soll gute Stimmung verbreiten. Ein schönes Wochenende allerseits!

Samstag, 29. Januar 2011

King Roger und der mangelnde Respekt

An den diesjährigen Australien Open ist es wieder einmal passiert. King Roger hat ein Spiel verloren! Und wie jedesmal, wenn der beste Tennisspieler aller Zeiten ein Spiel verliert, wollen auch jetzt wieder alle den Abstieg von Roger Federer voraus sehen.

Roger ist immer noch ein Mensch. Einer, der unglaubliches geleistet hat, immer noch leistet und viel mehr Respekt verdient hätte. Bei Blick online zum Beispiel meldet sich ein ehemaliger Wimbledon-Sieger. Pat Cash behauptet "Federer habe zu lange nur seine Fanpost gelesen". Hallo?!? Federer hat 1 Spiel verloren und dies gegen einen starken Djokovic! Wieso meldet sich einer, der nur einen Grand-Slam Titel gewonnen hat in seiner Karriere, jetzt zu Wort? Eifersucht und Genugtuung, dass auch King Roger "nur" ein Mensch ist? Für mich riecht es stark danach und zeugt von Charakterschwäche. Sich mit miesen Äusserungen über einen Weltstar ins Rampenlicht zu stellen, ist feige und peinlich.

Alle warten nur darauf, bis Federer stürzt. Ein sympathischer Weltstar ohne Skandale, der trotz riesigen Erfolgen stets auf dem Boden bleibt, das passt den Medien nicht. So einer ist uninteressant für die klatschgeile Gesellschaft in der wir leben.

Ich bin überzeugt, dass wir noch ganze lange Freude haben werden an unserem King Roger. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er sich von Leuten, welche ausschliesslich negative Stimmung verbreiten wollen, nicht beeinflussen lässt.

Für mich ist und bleibt Roger ein Held und Vorbild. Daran wird sich auch nie etwas ändern können. DANKE ROGER!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Wie gesund ist unser Leitungswasser wirklich?

Das ist wohl eine heiss diskutierte Frage. Hier gibt es auch unterschiedliche Meinungen. Die meisten behaupten, dass es unbedenklich ist, Leitungswasser zu geniessen. Vor kurzer Zeit habe ich jedoch auch eine kritische Meinung zu diesem Thema gehört. Die Gefahr kommt vom Wasserhahn und heisst Schwermetalle!

Nun war ich etwas verwirrt, wusste nicht mehr was zu glauben ist und vorallem, was ich jetzt tun soll. Es gibt ja glücklicherweise das Internet, und dieses ominöse Internet weiss ja bekanntlich alles.

Da habe ich also nachgeforscht, kam aber, um es vorweg zu sagen, auch hier auf kein klares Ergebnis. Die Meisten reden positiv über die Qualität unseres Hahnenburgers. Dies ist ganz sicher auch der Fall, da habe ich keine Zweifel. Doch kaum einer befasst sich mit dem Thema der Schwermetalle. Trotzdem ist es ein Fakt, dass es in unserem Trinkwasser enthalten ist. Eine Studie hat gezeigt, dass im Schweizer Leitungswasser zuviel Blei und Nickel vorkommt. Zudem ist es häufig verkeimt.

Zuviel Blei im Körper ist gefährlich für das Nervensystem und die Blutbahnen. Aber auch im Hals kann es zu Krankheiten führen. Nickel kann für Allergiker besonders gefährlich sein.

Folgende Tipps sollten beachtet werden, beim Gebrauch von Leitungswasser:

- Bevor das Wasser getrunken, oder zum Kochen verwendet wird, sollte es eine Weile laufen gelassen werden. Besonders am Morgen ist dies eminent wichtig, da über Nacht der Wasserhahn in der Regel ja nicht genutzt wird. So stauen sich die Metalle natürlich an. Damit das ablaufende Wasser nicht einfach so verschwendet wird, kann man es zum Beispiel als Putzwasser oder für andere Zwecke verwenden.

- Nach Ferien sollten die Hähne besonders gut durch gespühlt werden.

- Nur kaltes Wasser sollte zum Verzehr verwendet werden.

- Wenn Mineralwasser gekauft wird, sollte Wasser ohne Kohlensäure ausgewählt werden. CO2 ist ein schädlicher Stoff, der von unserem Körper ausgeschieden wird. Es ist also absolut paradox, wenn wir unserem Körper diesen Stoff dann wieder zuführen.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, was für ein Wasserhahn installiert ist. Doch schaden tut es auf keinen Fall, sich diese Tipps zu Herzen zu nehmen.

Sonntag, 23. Januar 2011

Mein Freund mit der kalten Schnauze

Seit ich mit Melanie zusammen bin, habe ich täglich um mich zwei Cocker Spaniel. Von Hunden war ich vorher kein grosser Fan. Leica und Lia jedoch habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Die Beiden freuen sich jeweils so unglaublich stark, wenn jemand nach Hause kommt, es ist unbeschreiblich. Menschen freuen sich auf der gleichen Ebene wohl erst bei einem hohen Geldgewinn.

Als ich meine Mutter verloren habe, war ich stimmungsmässig natürlich nicht auf einem hohen Niveau. Stark zu spüren schien dies besonders Leica. Denn sie folgte mir da auf Schritt und Tritt. Wollte immer gestreichelt werden und auch gegen ein "Gudeli" hatte sie natürlich nichts auszusetzen. Der Trost, den sie mir so gespendet hat, ist unermesslich. Die grosse Verbundenheit ist bis heute geblieben zwischen Leica und mir. Wann immer möglich, hält sie sich bei mir auf. Nur eines ist noch wichtiger: Das Essen. Geht es ums Essen, ist alles andere zweitrangig. Ich bin vernarrt in diese zwei Hunde und möchte gar nicht mehr ohne sie sein.

Tolle Momente erleben wir täglich mit Leica und Lia. Dumm sind sie ganz und gar nicht. Sie wissen ganz genau, wie sie schauen müssen, um dich weich zu kriegen. Setzen sie ihren typischen Hundeblick auf, so ist es äusserst schwierig nein zu einem "Gudeli" zu sagen. Sie machen dafür aber auch alles mögliche. Von verschiedenen Kunststücken, bis hin zu einem Küsschen auf meine Wange, sind sie zu fast allem bereit.

Dass es schön ist, einen Hund als besten Freund zu haben, konnte ich mir vorher zwar gut vorstellen. Doch nun erlebe ich es am eigenen Leib und sehe, dass es sowas von gut tut... :-)


(v.l.n.r.) Lia, Feriengast Merlin und Leica in freudiger Erwartung auf ein "Gudeli".

Mittwoch, 19. Januar 2011

Die Gefahr namens Rechtsvortritt

Immer wieder ärgere ich mich über gefährliche Situationen im Strassenverkehr. Dabei ist mir aufgefallen, dass in den meisten Fällen der Verwirrung der Rechtsvortritt daran schuld gewesen ist.
Ich verstehe nicht, wieso an dicht befahrenen Kreuzungen die Rechtsvortritts-Regel zum Zug kommt. Da passiert es doch ständig, dass an allen Punkten Autos stehen und somit Verständigung erforderlich ist. Erst fährt niemand und dann plötzlich wollen alle zur selben Zeit losfahren. Das gibt nur böses Blut und erhöht die Unfallgefahr enorm.

In Entfelden zum Beispiel kommt dann auch noch die WSB durch eine Rechtsvortritts-Kreuzung. Dort ist es dann auch noch so schlau geregelt, dass die WSB wenige Sekunden nach dem Start des Signals bereits angefahren kommt. Schon oft habe ich da äusserst kritische Situation erlebt oder mit angesehen.

Es wäre doch viel geschickter an solchen Stellen Lichtsignalanlagen zu installieren. Okay, da dürfte die finanzielle Frage aufkommen, aber dann soll man doch wenigstens klar regeln, wer Vortritt hat. Bei soviel Verkehr sind solch schwammige Regeln meines Erachtens grob fahrlässig. Ich kann nicht verstehen, wieso der Rechtsvortritt an immer mehr Stellen eingeführt wird. Ob es den Verkehr wirklich entscheidend flüssiger macht, wage ich zu bezweifeln.

Als Lied des Tages wähle ich heute ein Titel aus dem Strassenverkehr: "Fahr emol" von Bligg...