Montag, 28. Dezember 2009

I Have a Dream

Am Samstag ist es soweit. Das erste ganz grosse Highlight im Jahr 2010 steht an. Das Eishockey-Plauschturnier in der Aarauer KEBA. Gestern war mein zweitletztes Training vor dem grossen Showdown. Nur ein einziger und harmloser Sturz musste ich hinnehmen!

Und heute Nacht hatte ich einen Traum. Wir betraten in der ausverkauften KEBA unter tosendem Applaus das Eisfeld. Was für ein Moment! Das Herz raste, Hühnerhaut kam auf und während der Schweiss über die Wangen kullerte, lief es uns kalt den Rücken runter. Das Bully zum Anstoss konnte ich gewinnen, den Puck passte ich zu Bruno und lief auf die rechte Seite in die Nähe des Tores. Der Traumpass von Bruno konnte ich direkt im Tor unterbringen. Die Halle kochte und ich wusste nicht, wie mir geschah. Was folgte war der tatsächlich schon einstudierte Torjubel mit Bruno, bei dem es uns zwar beide auf die Schnauze haute, doch genau das machte diesen Moment perfekt!

Am Ende gewannen wir das Spiel. Alle waren wir überglücklich. Wir mussten noch stundenlang Autogramme schreiben und konnten uns vor weiblichen Groupies kaum retten. Leider ertönte genau in diesem Moment mein Wecker, den ich nur aus dem Grund, dass es sich bei meinem Wecker um mein geliebtes HTC handelt, nicht an die Wand schmetterte!

Die Realität sah dann leider ganz anders aus. Eine höllisch schmerzende Rippe und die Erkenntnis, dass es erst Montagmorgen ist und ich wohl oder übel arbeiten gehen muss! So bitter kann das Aufwachen sein!

Dafür ist die Vorfreude auf Samstag unglaublich gross!

Beim Lied des Tages bin ich heute spontan auf Omnos von Eluveitie gekommen.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Krankhafter Konsumzwang

Hallo erstmal! Ich weiss ja nicht, ob sie es schon wussten, aber das Wochnende ist nun auch schon wieder vorbei für mich.
Ach wie habe ich mich Anfang des Jahres 2009 gefreut, als ich sah, dass die Weihnachten dieses Jahr so liegt, dass 3 Tage am Stück frei sind. 3 Tage nacheinander nicht arbeiten müssen und dies gleich an 2 Wochenenden in Folge! Denkste! Anfang November kam nämlich die grosse Ernüchterung. Es wurde bekannt gegeben, dass wir am 26.12. sowie am 02.01. geöffnet haben werden. Immerhin muss ich nur am 02.01.10 arbeiten, doch auch dies drückt schon gewaltig auf meine Stimmung.

Wir Verkäufer haben eigentlich ja eh schon einen sehr undankbaren Job. Wir müssen jede Laune der Kunden über uns ergehen lassen und selbst müssen wir immer bester Laune sein. Am Samstag, während praktisch alle frei haben, müssen wir ebenfalls noch arbeiten und jeden Abend stehen wir länger in der Bude, als die meisten anderen Arbeitnehmer. Und der Lohn ist, ich will ja nicht sagen beschissen, aber eigentlich ist er es halt schon ;-).

Gut okay, ich habe damals diesen Beruf gewählt und wusste mehr oder wohl eher weniger, auf was ich mich da einlasse. Trotzdem kann es meiner Meinung nach einfach nicht sein, dass die Menschheit heutzutage nicht mehr im Stande ist 3 Tage ohne Läden aus zu kommen. Keiner interessiert es, dass es den Angestellten die Festtage versaut, wenn sie sogar am 26. und am 02. im Laden stehen müssen.

Aber die Läden würden 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag geöffnet haben, wenn sie es dürften. Türen bräuchte es eigentlich gar keine mehr. Leider stehen aber nur in den seltensten Fällen jene Leute im Laden, welche entscheiden, an solchen Tagen geöffnet zu haben.

Ich hoffe, dass die Menschen endlich wieder zur Vernunft kommen und dass sich dieser Konsumzwang wieder etwas legt. Schliesslich gehen viele Menschen bloss in Einkaufszentren, weil sie sonst nicht wissen, was sie machen könnten. Und dafür sollen doch nicht die sonst schon gestressten Verkäufer und Verkäuferinnen ihre wenige Freizeit opfern müssen. Hoffnung gibt mir die Tatsache, dass die Läden mit längeren Öffnungszeiten gar nicht mehr Umsatz erreichen. Es verteilt sich einfach anders und ist schlussendlich wohl eher ein Verlustgeschäft.

Über das Lied des Tages musste ich mir heute nicht lange Gedanken machen. Seit langem habe ich heute wieder einmal eines meiner Lieblingslieder gehört:



Donnerstag, 24. Dezember 2009

FC Aarau vs. EHC Aarau

Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, was ich tun soll, wenn sich Spiele meiner beiden Vereine überschneiden. Einerseits ist da der FC Aarau, den ich schon begleite, seit ich denken kann. Andererseits ist ja nun auch der EHC Aarau da, den ich zwar erst seit dieser Saison aktiv und lautstark unterstütze, der aber keine akustische Unterstützung erhält, wenn wir nicht am Spiel sind!

FC Aarau
Es war der 25.August 1993 als ich das erste Mal live im Brügglifeld einen Match des FC Aarau schauen durfte. Ich wurde 2 Tage zuvor 7 Jahre alt und war unglaublich glücklich, dass ich endlich meinen FC Aarau nicht nur aus der Ferne mitverfolgen konnte! Aarau spielte damals 1:1 Unentschieden gegen Servette Genf. Der erste Torschütze meiner FCA Karriere war Marcel Heldmann und von daher, neben Ratinho, mein absoluter Lieblingsspieler.

Ja das waren noch Zeiten, als ich mit dem weissen Henniez-Harrassli an der Bande stand und alles viel optimistischer sah, als mein Vater. Während mein Vater fluchte und den damaligen Trainer Rolf Fringer als einen "Schönredner" beschimpfte, sagte ich stets, dass es schon gut kommen werde. Na ja, wer die Geschichte des FC Aarau in den letzten Jahren verfolgt hat, sieht, wer bisher recht behalten hat ;-).

Das erste Auswärtsspiel erlebte ich bei unserem Erzrivalen Luzern. Am 04.05.1996 verloren die Aarauer gleich mit 4:0 und ich war unglaublich aufgebracht über die ständigen "Scheiss Aarau" Rufe der Luzerner Fans. So etwas war ich mir aus dem Brügglifeld natürlich nicht gewohnt.

Einige Jahre später zog es mich vom Tor beim Gästesektor, indem mein Vater und ich nach dem Bau der Nebentribüne jeweils standen, in den Fanblock der Hardcorefans.

Da begann auch die Zeit der Auswärtsfahrten mit dem Car, bei denen oft ziemlich viel Alkohol geflossen war. Aber es war eine unvergessliche Zeit, welche ich keinesfalls missen möchte. Ebenfalls unvergessen sind natürlich die etlichen Ligaerhaltsfeiern. Mehrmals fanden diese im Zürcher Letzigrund statt. Einmal wurden wir mir Gegenständen beworfen und mussten gestaffelt vom Sektor zum Car laufen.
Ein Highlight war auch das Spiel im Hardturm, als der Gästesektor voll gestopft war mit Aarauern! Was für eine Stimmung!!!
Und auch die letzte Ligaerhaltsfeier beim Barrage-Spiel gegen die AC Bellinzona darf natürlich nicht vergessen werden.

Obwohl wir viele Tiefs hatten, gab es auch immer wieder Ereignisse, welche überwältigende Gefühle ausgelöst haben. Aarau - Zürich letzte Saison, als wir 2:1 gewannen und damit die Tabellenführung behaupteten. Oder Xamax - Aarau, bei dem der Gästesektor praktisch ausverkauft war! Ja ich wüsste noch einige Beispiele, will aber diesen Blog-Eintrag nicht noch mehr in die Länge ziehen...

Nun ist der FC Aarau in der wohl grössten Krise seiner Vereinsgeschichte. Es sieht verdammt schlecht aus und mein Vater würde in dieser Situation wohl keine Chance mehr sehen. Selbst ich als Daueroptimist sehe nur eine kleine Chance, wenn in den nächsten Tagen gute, vielversprechende Transfers getätigt werden können. Zurzeit kann ich jedenfalls noch nicht mit vollster Überzeugung sagen, dass schon alles gut kommen wird. Aber noch bilde ich mir keine endgültige Meinung.

EHC Aarau
Im September dieses Jahres beschlossen wir, dass wir nach dem FC Spiel auch das erste Heimspiel des EHC Aarau schauen gehen werden. Uns hat dieses Spiel sofort gepackt und wir unterstützten den EHCA auch in den folgenden Heimspielen. Bloss gegen den Leader Huttwil waren wir nicht anwesend, da der FCA gegen die AC Bellinzona spielte. Bald fuhren wir auch an die Auswärtsspiele, bastelten einen Doppelhalter, kauften eine Fahne und Schals. Eine zweite Leidenschaft ist da defintiv geboren und es macht unglaublich Freude, die Jungs laustark zu unterstützen. Wir (vorallem Bruno...) konnten nun auch ein paar andere mit dem EHCA Fieber anstecken und sind nun regelmässig 6-8 Leute im Block.

Beim EHC Aarau können wir etwas bewegen und bekommen dafür unglaublich viel zurück. Die Mannschaft, Betreuer, der Trainer und die Tribünenzuschauer haben uns schon mit extrem viel Lob eingedeckt. Jeder von uns hat mindestens einen Stock erhalten von den Spielern und wir durften sogar schon mit dem Spielercar nach Adelboden reisen. Hier wird unsere Tätigkeit geschätzt und wir spüren dies auch!

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Eigenlich ist es also kein Problem beide Klubs zu unterstützen. Nur, was ist wenn beide gleichzeitig spielen?
Nicht an ein FC Aarau Spiel gehen, nachdem man jahrelang kaum ein Spiel verpasst hat? Gerade jetzt, wo der FCA jede mögliche Unterstützung braucht, um den Ligaerhalt zu erreichen?

Andererseits fällt es keinem auf, wenn im Block der Szene Aarau 3-4 Leute weniger stehen. Zudem ist da die Stimmung zurzeit eh auf dem Nullpunkt und der Kindergarten ist ausgebrochen. Muss ich mir tatsächlich das unmotivierte "Choreoteam" anschauen, wenn ich beim EHC Aarau mit motivierten Leuten Stimmung machen kann?

Ich bin hin und her gerissen und fürchte mich jetzt schon vor der ersten Spielüberschneidung!




Montag, 21. Dezember 2009

Ein Sonntag der nachdenklich macht!

Gross war die Freude Ende November, als mir mitgeteilt wurde, dass ich definitiv mit einer Mannschaft am diesjährigen Hallenturnier des Fanclub Aarau 1981 mitmachen darf!

Das Turnier begann dann auch vielversprechend für uns. Im ersten Spiel trafen wir auf den FCB Fanclub St.Jakob, den Turniersieger des letzten Jahres. Dank einem unglaublich starken Torhüter und einer disziplinierten Leistung aller Mannschaftsteile, erreichten wir ein 0:0 Remis, dachten zumindest alle! Nur 1 Sekunde (!!!) vor Schluss passierte in unserer Abwehr doch noch ein schwerwiegender Fehler und die Basler wussten dies zum 1:0 auszunutzen. Kaum war der Ball im Netz, ertönte auch schon die Schlusssirene! Bitter, so zu verlieren. Doch auf dieser Leistung konnten wir aufbauen.

Im zweiten Spiel trafen wir auf einen Gegner, den wir überhaupt nicht einschätzen konnten. Der Chelsea Fanclub Zürich sahen wir bis dahin noch nicht spielen. Das Spiel war ziemlich ausgeglichen. Hinten konnten wir wiederum auf einen starken Torhüter zählen, doch vorne waren wir zu umständlich. So hiess es auch in diesem Spiel bis kurz vor dem Ende 0:0.
Doch zwei Minuten vor der Schlusssirene stürmte Chelsea plötzlich alleine auf unseren, etwas zu weit vorne stehenden, Torhüter zu. Beim Zurücklaufen stolperte der Goalie auch noch und das 1:0 schien nun doch noch zu fallen. Aber dieser Torhüter gibt nicht so schnell auf! Am Boden liegend, konnte er den Schuss mit den Beinen doch noch abwehren!

Kurz darauf verletzte sich Chregu am Fuss, wodurch ich nochmals zu einem Kurzeinsatz gelangte. In meiner ersten Aktion nach der erneuten Einwechslung kam ich an der Strafraumgrenze an den Ball, liess einen blauen Verteidiger ins Leere laufen und zog mit meinem schwachen linken Fuss ab. Der Ball landete tatsächlich im Netz! Meine Freude war gross, da ja nur noch rund 1 Minute zu spielen war. Und ein Tor zu erzielen weckt einfach geile Gefühle im Körper :-).

In der Folge stürmte Chelsea natürlich wild nach vorne. Kurz vor dem Strafraum versuchten es die Zürcher dann mit einem satten Schuss, welcher mein Knie abzuwehren wusste. Kurz darauf stand Rafael Kern plötzlich alleine vor dem leeren Tor und brauchte den Ball nur noch zum 2:0 einzuschieben - der Sieg war perfekt!

Im dritten Match trafen wir dann auf den FC Alhambra. Im Spiel gegen den FCB Fanclub St.Jakob mussten wir feststellen, dass dies wohl ein ganz harter Brocken werden dürfte.
So war es dann auch nicht sehr verwunderlich, dass wir bald mit 0:2 Toren im Hintertreffen waren. Leider schien dies einem unserer Spieler, den ich selber nicht einmal mitgenommen habe, gar nicht in den Kramm zu passen und er wurde auffällig gegenüber dem Schiedsrichter. Bald schon erhielt er eine geleb Karte und somit eine zwei Minuten Strafe. Ich war in diesem Spiel auch alles andere als überzeugt von diesem Schiedsrichter, doch so ausarten darf es einfach nicht! Hier war wohl der Ursprung für die folgenden negativen Ereignisse. Das Spiel ging 0:3 verloren!

Im vierten Spiel eskalierte das Ganze dann. Wir spielten gegen den GC Fanclub Eastboys und lagen da ebenfalls sehr bald 0:2 zurück. Der Schiedsrichter war auch in diesem Spiel etwas überfordert und unsere Nr.8 konnte sich leider wieder nicht beherrschen. Dazu kamen die Hoppers, welche sehr ruppig in die Zweikämpfe gingen. Bald stand es 0:3 und dem Anschlusstreffer zum 1:3 folgte so gleich auch das 1:4. Das Spiel war gelaufen, doch unser sonst so souveräne Goalie hatte immer wieder den Drang aktiv ins Spielgeschehen einzugreifen. Und als er dann von einem Hopper angerempelt wurde, drehte er vollkommen durch. Erst schupste er den gegnerischen Spieler, welcher theatralisch zu Boden fiel. Und dies war noch nicht genug, er tritt den am Boden liegenden Spieler mit dem Fuss und wurde natürlich mit rot vom Platz gestellt. Danach folgte eine Rangelei, unsere Nr.8 wollte gar noch auf den Schiri los, was ich zum Glück verhindern konnte. Das Spiel wurde abgebrochen. Unsere Mannschaft verliess das Spielfeld mit einem Pfeiffkonzert, während ich in der Mitte der Halle hilflos stehen blieb.

Die Turnierleitung rufte mich dann zum Jurytisch und teilte mir mit, dass unser Goalie für den Rest des Turniers ausgeschlossen wird und dass der Nr.8 dasselbe drohe!

Ich begab mich nun auch in die Kabine und sagte dem Torhüter, dass für ihn das Turnier gelaufen sei. Der Nr. 8 sagte ich, dass auch er so gut wie ausgeschlossen sei!

Daraufhin beschlossen alle, dass sie nicht weiter spielen werden. Ausser Chregu und mir waren alle weg!

Chregu und ich sprachen mit der Turnierleitung und wir konnten uns darauf einigen, dass wir gespickt mit Spielern von Aarau 1981 und dem FCB Fanclub Bebbi, weiterspielen werden. Das letzte Gruppenspiel gegen Aarau 1981 musste allerdings forfait gewertet werden.

Wir machten also noch die Platzierungsspiele. Verloren jedoch beide und klassierten uns auf dem letzten Schlussrang!


Ich war bitter Enttäuscht. Da erhalte ich die Chance an diesem Turnier teilzunehmen. Biete selbst Leuten, welche ich nicht kannte bisher, eine Chance mit dem Eagles F.C. zu spielen und dann passiert sowas! Ich stehe nachher da wie der letzte Trottel.

Ich musste mich noch den ganzen Sonntag bei diversen Leuten rechtfertigen. Fragen, wieso man so einen Hitzkopf wie die Nr.8 überhaupt mit nimmt an ein solches Turnier musste ich mir pausenlos gefallen lassen. Ich, der Verantwortliche für das Team, war der Buhmann. Der neu ins Leben gerufene Eagles F.C. startet sogleich mit einem miesen Ruf ins Leben.

Ausser Chregu hatte keiner die Eier weiter zu machen. Es ist ja nicht ihr Name, der in den Dreck gezogen wird.

Ich bin schwer enttäuscht. Ganz egal, wie schlecht der Schiri gepfiffen oder wie unfair die Gegner gespielt haben. So ausarten darf es ganz einfach nicht und dafür gibt es keine Entschuldigung. Dass ich jetzt auch noch dem Stargeld hinterher rennen muss, passt auch noch ins Bild.

Ich habe daraus gelernt und werde in Zukunft nur noch Leute mitnehmen, bei denen ich weiss, dass sie aus Freude an solch einem Turnier teilnehmen. Ich hoffe, am nächsten Turnier des Fanclub Aarau 1981 trotzdem nochmals teilnehmen zu dürfen und möchte dann das wahre Gesicht der Eagles zeigen!

Die Vorfälle haben mich gestern und auch noch heute sehr beschäftigt. Ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ausgerechnet mein Team negativ auf sich aufmerksam gemacht hat...

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mein Monat ohne Facebook

Nach reichlicher Überlegung entschloss ich mich Anfang November an der Studie Facebookless teilzunehmen. Bei dieser Studie ging es darum, dass man sein Profil für einen Monat abgibt, täglich eine kurze Status-Nachricht auf einer Homepage der Rod Kommunikation hinterlässt und dafür 300.- kassiert.

Als dann der Tag des ersten Gesprächs und sogleich der Abgabe meines Facebook-Profils da war, bekam ich allerdings plötzlich kalte Füsse. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein.


Doch meine Mitmenschen wussten mit durchaus überzeugenden Argumenten zu kontern!




Ich liess mich jedoch davon nicht beeindrucken und verblieb hartnäckig in meinem Zimmer. Na ja, dies war wohl nicht die beste Entscheidung, wie untenstehendes Bild zeigt.


Nun gelangten sie in mein Zimmer und führten mich sanft und zärtlich zum Auto:



Jeder Widerstand war also zwecklos! Ich musste es durchziehen!

Tag 1 verlief ziemlich gut. Ich brauchte bloss eine kleine Flasche Nasenspray, um mich gut zu fühlen.



Auch in den darauffolgenden Tagen hielten sich meine Entzugserscheinungen in Grenzen und ich konnte absolut nichts abnormales erkennen, als ich mich im Spiegel betrachtete.


In der zweiten Woche musste ich die Tagesdosis meiner Feierabendbierchen ein klein wenig erhöhen.



Doch nachdem die Flaschen leer waren, ging es mir wirklich sehr gut und ich dachte keine Sekunde an Facebook - ein echter Fortschritt!

In der dritten Woche hatte ich oft Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen und Schweissausbrüche. Doch auch dagegen fand ich ein paar ganz gute Mittel.



Nach der Einnahme meiner kleinen Freunde und meiner Tagesration Bier, sind erstaunlicherweise sogar die eckligen, kleinen Käfer, welche ständig und überall um mich herum schwirrten, verschwunden.


Auch in der dritten Woche wusste ich mich immer zu beschäftigen.



Und am letzten Abend musste mein Erfolg natürlich ausgiebig gefeiert werden. Gut okay, ich gebe es zu. Da habe ich es vielleicht ein klein wenig übertrieben. Anders kann ich mir das Schalke-Shirt nämlich nicht erklären...



So nun ist leider Bettzeit in Königsfelden. Aus mir völlig unerklärlichen Gründen wurde ich hier eingewiesen. Sachen gibt's...

Sonntag, 15. November 2009

Streit mit Rauchern

Immer wieder ist es in den letzten Wochen vorgekommen, dass ich mit Rauchern aus meinem Umfeld in Streit geraten bin. Ich habe mein Unverständnis für diese Sucht jeweils ausgedrückt. Es fällt mir ja schon schwer zu verstehen, dass man soviel Geld dafür ausgibt und dabei auch noch seine Gesundheit ruiniert. Aber, dass man in Kauf nimmt, dass auch sein Umfeld an den Folgen dieser Sucht leiden wird, kann ich überhaupt nicht verstehen.

Schliesslich fördert man - indem man raucht - die Gefahr schwer zu erkranken. Wenn diese Tatsache keine Motivation ist, das Rauchen aufzugeben, dann sollte man sich doch damit motivieren können, dass man finanziell einiges einsparen wird, wenn man keine Zigaretten mehr zu kaufen braucht. Doch wenn selbst dies keine Motivationsspritze ist, dann ist es doch sicherlich nicht allzu schwer, sich vor Augen zu führen, wie es den engsten Angehörigen ergehen würde, wenn man schwer erkrankt.

Gut, da habe ich schon oft gehört, dass man sich so etwas nicht überlegt, wenn man diese Situation noch nicht erlebt hat. Doch leider muss ich auch feststellen, dass es selbst dann nicht möglich zu sein scheint, das Rauchen aufzugeben, wenn man in der Familie eine schwere Erkrankung erlebt. Natürlich ist da nicht nur das jahrelange Rauchen schuld daran, doch es trägt erwiesenermassen einen grossen Anteil dazu bei.

Zudem ist mir aufgefallen, dass Raucher extrem heikel auf dieses Thema reagieren. Energisch wollen sie mir weiss machen, dass die AHV ohne Raucher verloren wäre. Abstimmen tut man nicht und auch sonst interessieren einen die Probleme der Schweiz nur beiläufig, aber für die AHV setzt man sogar die eigene Gesundheit auf das Spiel? Sehr selbstlos!

Auch ich habe meine Schwächen, und auch ich rede nicht gerne darüber und einige trage ich überhaupt nicht nach aussen. Das ist wohl menschlich.
Ich würde mich halt einfach darüber freuen, wenn man wenigstens einmal ernsthaft versuchen würde, das Rauchen aufzuhören. Es wäre nur fair den Angehörigen gegenüber! Leider scheint mich keiner verstehen zu wollen...

Der passende Song zu diesem Blog-Eintrag liefert Mundstuhl:

Dienstag, 27. Oktober 2009

Wegweisender Mittwoch

Morgen ist also dieser Mittwoch. Am Nachmittag wird es sich zeigen, wie es in der Familie weiter geht. Wie schlimm es um die betreffende Person steht und wie hart die Zukunft für die restlichen, leider nur noch wenigen, Familienmitglieder wird. Uns allen ging es in den letzten Tagen doch wesentlich besser, als noch anfangs letzter Woche, als es uns alle heftig auf den Magen geschlagen hat. Es gibt einfach gewisse Erlebnisse, mit welchen man keine Erfahrungen machen möchte. Ich wünsche mir für morgen so sehr eine positive Nachricht!

Am Abend spielt dann auch noch der FC Aarau, der gegen Sion endlich wieder einmal gewinnen will! Ich habe das Gefühl, dass Aarau morgen ein Erfolgserlebnis feiern darf. Nennt mich einen naiven Daueroptimist wenn ihr wollt. Aber ich bin stolz darauf, auch in schlechten Zeiten die positiven Seiten sehen zu können. Und im Fall des FCA gibt mir die Aarauer Vereinsgeschichte vollkommen recht! Es lohnt sich in jedem Fall bis zum Ende zu kämpfen. Wer jetzt schon aufgibt, hat keine Eier ;-).

UND JETZT WIRD VERDAMMT NOCHMALS GEKÄMPFT UND NICHT GEJAMMERT!!!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Aufgeben gilt nicht!

Zurzeit liegt bei mir so einiges im argen. Der FC Aarau ist in der wohl grössten Krise, seit ich 1986 geboren bin. Jeder Gegner in der NLA scheint mindestens eine Nummer zu gross zu sein. Selbst gegen ein schwaches Bellinzona verliert man das Heimspiel. Es spricht wahrlich nicht mehr viel für den FCA. Doch trotzdem sind es noch 23 Runden bis zur Entscheidung. In dieser Zeit kann noch soviel passieren! Deswegen darf man jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken und muss kämpfen! Irgendwann haben auch wir wieder eine bessere Phase und dann glaube ich daran, dass der FCA zu Überraschungen fähig ist.

Dies alleine belastet mich zurzeit aber leider nicht. In der Familie leiden wir wegen eines Schicksalsschlag ebenfalls. Vor nur gerade 3 Jahren verlor ich meinen Vater und nun muss ich wohl wieder etwas ähnliches durchmachen. Es ist nicht einfach und ich hätte diese Woche mehrmals gerne resigniert. Doch dies geht nicht, es ist keine Option! Kämpfen ist auch hier angesagt!

Eine Freundin hat mir diese Woche gesagt, dass das Leben zum Kämpfen da ist. Sie hat selbst sehr viel durchgemacht bisher und vorallem deswegen hat mich dieser Satz beeindruckt und ich versuche ihn mir zu Herzen zu nehmen! Es bringt nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt und im Selbstmitleid versinkt!

Am nächsten Mittwoch ist für mich und meine Familie ein wegweisender Tag. Ich kann nicht garantieren, dass ich mich danach tatsächlich an die Worte in diesem Blog halten kann, doch ich werde es ganz sicher versuchen. Es muss einfach weiter gehen!

Als Lied vom Wochenende finde ich Fable von Robert Miles äusserst passend. Es regt zum nachdenken an und verkörpert die Aufbruchstimmung!

Samstag, 17. Oktober 2009

Contro il calcio moderno!

Ich habe das Spiel zwischen der Schweiz und Israel live im St.Jakob-Park in Basel erlebt. Da musste ich am eigenen Leib erfahren, wie sich die Fussball-Bosse Fussballfans wünschen. Alle in rot gekleidet, originell geschminkt, brav auf ihren Stühlen sitzend mit gelegentlichen "Hopp Schwiiz" Rufen. Hie und da noch ein anderer künstlicher Fansong, welcher so tönt, als käme er aus den Boxen. Das Bier ist alkoholfrei und wehe einer steht 20 Sekunden zu lange vor seinem Platz, der wird sofort zurecht gewiesen. Dieser moderne Fussball finde ich zum kotzen und ich hoffe, dass dies nicht plötzlich auch beim Klubfussball zur Normalität wird.

Ich liebe es im Brügglifeld zu stehen (!!), mein alkoholhaltiges (!!) Bier zu geniessen, die Bratwurst oder den Hot Dog zu essen und den frisch gemähten Rasen zu riechen. Dazu echte Fussballfans, welche ihre eigene Stimmung machen und sich nicht immer so benehmen, wie es die Gesellschaft gerne hätte. Damit meine ich nicht Randale oder ähnliches, sondern Pyromanie, Hassrufe gegen den Gegner und die Schiris. Am Match einfach mal die Sau raus lassen können! DAS ist Fussball!!!!

Montag, 7. September 2009

Swisscom bisher enttäuschend!

Jahrelang habe ich über die Cablecom im Internet gesurft und ich war wohl einer der wenigen, welche absolut zufrieden waren. Ich hatte nie Probleme mit dem Internet. Vom Telefon rate ich allerdings ab. Ich abonnierte es damals, weil ja so günstig, wartete aber über zwei Monate vergeblich auf die Aufschaltung. Die Kündigung bei der Swisscom konnte ich zum Glück noch rückgängig machen und das Telefon bei der Cablecom konnte ich ebenfalls ohne Probleme wieder kündigen. Zwar eine ärgerliche Geschichte, doch auch da hatte ich mit dem Kundendienst der Cablecom keine Probleme.

Trotzdem habe ich mich nun entschlossen, das Internet bei der Cablecom zu kündigen und zur Swisscom zu wechseln. Dies aus dem einfachen Grund, dass Bluewin TV nur mit Internet der Swisscom läuft und beim Cablecom Digital TV nunmal kein Fussball zu sehen ist, via Teleclub.

Nun, die Dame am Telefon sagte mir, dass ich das ganze Paket Ende September erhalten werde und die ersten drei Monate nichts zu bezahlen habe. Ich war natürlich damit einverstanden.

Doch nun habe ich bereits das gesamte Paket erhalten. Die Freude war, trotz Verwirrung, gross und ich installierte sofort alles. Dann folgte der erste Dämpfer. Das Internet ist noch gar nicht freigeschaltet. Okay, 1 - 2 Tage wird es wohl noch dauern, dachte ich mir. Trotzdem wandte ich mich an den Kundendienst. Nach den 10 Minuten (gefühlte 2 Stunden) in der Warteschleife, wurde ich endlich verbunden. Ein Herr versicherte mir da, dass ich bis spätestens am Freitag, 04.09.09 alle abonnierten Dienste empfangen werde.

Freitag Abend lief jedoch noch immer nichts und ich telefonierte ein weiteres Mal. Immerhin, dieses Mal musste ich nicht in die Warteschleife. Doch die Dame am Ende des anderen Telefons sagte mir, dass die Dienste am Mittwoch aufgeschalten sein werden.

Langsam habe ich die Befürchtung, dass ich die "Schokolade" noch bis Ende September werde aus der Ferne anschauen müssen. Es darf doch nicht sein, dass man mir alles zusendet, aber dann Tage lang nicht aktiviert. Logisch sterbe ich beinahe vor Neugierde. Zudem kann mir keiner der Swisscom Mitarbeiter sagen, wann ich denn genau mit der Aktivierung rechnen darf.

Die Swisscom konnte mir bisher noch nicht beweisen, dass sie besser ist, als die Cablecom...

Das Lied des Tages stammt heute von Fools Garden mit Lemon Tree. Ein Klassiker, der mich an meinen verstorbenen Vater erinnert.

Freitag, 28. August 2009

Aus der Traum...

Es hätte DAS Wochenende des Jahres werden sollen. Am Samstag im Brügglifeld live zu schauen, wie Aarau den Champions League Teilnehmer FC Zürich besiegt. Am Sonntag mit meiner Mannschaft das lang ersehnte Grümpelturnier spielen. Endlich wieder auf dem Platz stehen und die pure Spielfreude erleben. Doch es kam alles anders.

Ich, einer dieser Menschen, die das ganze Pandemiegeschwaffel für reine Panikmacherei halten, stehe unter Quarantäne, wegen des Verdachts auf Schweinegrippe! Das ganze Wochenende futsch! Meinen FCA bekomme ich bloss über die Konferenzschaltung des Teleclubs zu sehen und das Grümpelturnier findet ohne mich statt.

Es fällt mir ziemlich schwer, dies einfach so hin zu nehmen. Habe ich mich doch schon lange darauf gefreut. Ja, es war mein Highlight dieses Jahres! Und jetzt kann ich es nicht erleben. ich werde zu Hause im Bett liegen und mir am Abend anhören, wie toll es gewesen war.

Na ja, ändern kann ich es nicht mehr und vielleicht muss es ja so sein. Ich werde mir jedenfalls keine Verletzung einfangen.

Dass ich mich mit dem H1N1 Virus infiziert habe, glaube ich jedoch kaum. Obwohl es mir am Donnerstag so schlecht ging, wie in meinem ganzen Leben noch nicht, denke ich trotzdem, dass es eine normale Sommergrippe ist. Heute geht es mir jedenfalls schon wieder wesentlich besser. Am Montag weiss ich dann mehr!

Der Donnerstag war allerdings schon etwas heftig. Ich konnte mich kaum noch bewegen, fühlte mich Hundselend und dachte, dass mein Kopf nächstens explodieren würde. Schüttelfrost und Schweissanfälle wechselten sich regelmässig ab und das Fieber stieg munter bis auf 40 Grad!

Meine Schwester telefonierte sofort in den Notfall, wo man uns anwies unverzüglich vorbei zu kommen.

Im KSA angekommen musste ich erst eine Mundschutzmaske anziehen und ein Formular ausfüllen. Danach wurde ich in den extra für die Schweinegrippe geschaffenen Raum gewiesen, in dem ich eine Ewigkeit warten musste.

Dann musste ich einer Krankenschwester alles detailiert erzählen. Kaum alles erzählt, betrat eine zweite Krankenschwester den Raum, welche mir Blut nahm und die Geschichte ebenfalls hören wollte. Währenddessen schaute mir die erste Krankenschwester in die Augen, in den Mund, in die Nase und in die Ohren. Ich war etwas überfordert mit zwei Frauen, welche mich gleichzeitig bearbeiteten. ;-)

Dann verschwanden die beiden und tauchten hie und da kurz auf, um dann doch wieder zu verschwinden. Abstriche von Hals und Nase wurden noch gemacht und dann kam das lange Warten. ich weiss nicht wie lange ich in diesem Raum gelegen habe, doch es kam mir vor wie Tage.

Ein Oberarzt besuchte mich dann nach Mitternacht endlich auch noch. Die ganze Geschichte habe ich also ein weiteres Mal erzählen dürfen. Der Oberarzt schaute mir dann noch die Lunge genauer an und konnte mir endlich sagen was Sache ist!

Klar ist, dass ich einen viralen Infekt der Atemwege habe. Doch es besteht immer noch der Verdacht auf das H1N1 Virus, besser bekannt als die Schweinegrippe. Ich habe alles Symptone, es kann sich aber auch einfach um eine normale Grippe handeln. Bis dies abgeklärt ist, stehe ich unter Quarantäne. Das Haus darf nicht verlassen werden und die Munschutzmaske muss zu Hause immer getragen werden, um meine Mitbewohner nicht zu gefährden.

Bis jetzt ist dies alles kein Problem für mich. Doch wenn ich daran denke, dass ich bei einem FCA Heimspiel nicht im Brügglifeld sein kann, stimmt es mich schon etwas traurig. Schliesslich verpasste ich am 16.10.2005 das letzte Mal ein Heimspiel meines FC Aarau. Gegen die Young Boys gab es damals einen 1:0 Sieg, vielleicht ja ein gutes Omen!

Doch noch mehr wird mich der Sonntag wurmen. Seit Wochen plange ich auf dieses Turnier und jetzt muss ich es platzen lassen!

Zum Trost wieder einmal eines meiner Lieblingslieder von DJ Tiesto. Elements of Life:





Montag, 24. August 2009

Highlight des Jahres!!!

Heute haben wir zwar erst Montag, doch meine Gedanken drehten sich praktisch den ganzen Tag um den kommenden Sonntag. Denn da steht etwas auf dem Programm, das ich mir schon ewigs wünsche. Ich nehme mit einer Mannschaft an einem Grümpelturnier teil!

Endlich wieder einmal Fussballspielen, den Wettkampfgedanken spüren und ehrgeizig auf Siege hoffen!

Ich hoffe natürlich, dass ich ähnlich erfolgreich sein werde, wie damals als ich den Crazy Bastards in Rümlang ausgeholfen habe. Da gelangen mir in 4 Spielen 5 Tore! Leider schaute trotzdem nur ein erspielter Punkt heraus. Hinzu kam noch einen Forfait-Sieg, welcher uns aber trotzdem keine Runde weiter brachte.

Vom Turnier in Strengelbach erhoffe ich mir etwas mehr Erfolg. Mein Mindestziel lautet der Achtelfinaleinzug! Ich denke, so wie es ausschaut haben wir eine ganz gute Truppe zusammen. Der Torhüter der Crazy Bastards - Markus Wettstein - steht bei uns im Tor.
Bruno Suter schätze ich sehr stark ein. Vorallem seine Einstellung gefällt mir. Er will, so wie auch ich, nicht einfach nur dabei sein, sondern er will gewinnen!

Zudem werden Bruno's Bruder, sowie Colin Gygax teilnehmen, welche ich beide nicht einschätzen kann. Aber ich habe ein gutes Gefühl. Ergänzt werden wir von zwei Mädels. Kigi Bron und Nita Glogner werden uns ebenfalls versuchen zum Sieg zu führen!

Die Verhandlungen mit Fabian Birrer (Abwehr) und Igor Muzek (Torwart) sind noch in vollem Gange. Bei Igor Muzek stellt sich die Frage, ob der ziemlich angeschlagene Rücken ein solches Turnier überhaupt zulässt!

Auch andere Spieler wurden noch angefragt. Wobei, wenn einer der oben genannten zusagt, bin ich zufrieden mit dem Kader. Dann haben wir 5 Feldspieler, 1 Torhüter und 2 Auswechselspieler. Finde ich so am idealsten, dann haben alle genügend Einsatzzeit, können aber bei Bedarf ausgewechselt werden.

Ich freue mich bereits wie ein kleines Kind auf dieses Turnier!

Für das heutige Lied des Tages ist mir spontan Vangelis mit Conquest of paradise eingefallen. Bruno hatte auf dem Rückweg aus St.Gallen ein paar herrliche Ideen für Psychotricks, um unsere Gegner zu verunsichern. Unter anderem kam dieses Lied darin vor! Zudem ist es eines der schönsten Lieder überhaupt...



Sonntag, 23. August 2009

23 Jahre Dani!

Heute war es soweit. Ich feierte zum 23. Mal einen Geburtstag. Ich hatte es den ganzen Tag gemütlich. Mit meiner Familie feierte ich zu Hause. Mein Lieblingsessen Riz Casimir wurde aufgetischt - es hat vorzüglich geschmeckt!

Danach spielten wir beinahe den ganzen Tag Mario Kart auf der Nintendo 64. Lustig, wie einem ein altes Spiel wieder so packen kann. Ein Spiel eben, welches die ganze Familie mitspielen kann!

Ich durfte sehr viele Gratulationen entgegen nehmen heute. Auf Facebook, per SMS oder per MSN. Egal wo, es lief bei allen Kommunikationsmittel heiss. Habe mich sehr gefreut daüber und jedem Einzelnen zurück geschrieben. Für mich ist es wichtig, jedem für die Glückwünsche zu danken. Ich schätze solche Gesten sehr!

Der gestrige Tag hat mich allerdings nicht erwärmen können. Erst die vielen Hindernisse vor dem Eintreten ins St.Galler Stadion und dann auch noch die bittere und unnötige Niederlage. Wieder eine unglückliche Niederlage mehr diese Saison. Es ist wie verhext zurzeit.

Die Stimmung im Fanblock der Aarauer war gut und auch die Mannschaft wusste zu überzeugen. Doch es müssen endlich Punkte her. Es hilft niemanden, wenn der FCA gut spielt, aber trotzdem immer wieder leer ausgeht. Einen weiteren Stürmer haben wir heute erhalten, ein Finne. Ich finde es aber etwas riskant, soviele Söldner im Kader zu haben, welche keine Idendifikation zum Verein haben. Ich hoffe die Mannschaft kommt bald aus dieser Negativspirale raus. Dass diese Saison verdammt hart werden wird, ist wohl allen bewusst...

Mein Lied des Wochenendes kommt vom Frauenarzt feat. Manny Marc mit "das geht ab, wir feiern die ganze Nacht". In Anlehnung an meine kleine Feier im Aarauer Penny vom Samstag in meinen Geburtstag!


Samstag, 22. August 2009

Die kleinen Freuden des Lebens!

Das Leben ist nicht einfach zu meistern. Überall lauern immer wieder Gefahren. Immer wieder werden einem Steine in den Weg gelegt. Umso älter, dass man wird, desto grösser scheinen die Steine zu werden. Am Anfang eines neuen Lebensabschnittes hat man grössere Probleme, diese grossen Steine zu überspringen. Man fällt hie und da ziemlich unsaft auf die Schnauze.

Deswegen finde ich es sehr wichtig, dass man sich an kleinen Dingen erfreuen kann. Ich nehme zum Beispiel an einer Play Station 3 Fifa Liga in Deutschland teil. Ich bin letzte Saison zum zweiten Mal in meiner Karriere in die höchste Spielklasse aufgestiegen. Auch diese Saison neigt sich da dem Ende entgegen und es stehen alle Zeichen auf Ligaerhalt. Dies ist mir in der ersten Saison nicht gelungen. Stolz macht mich, dass ich das zweitbeste Auswärtsteam der Liga stelle. Dafür habe ich noch keinen einzigen Heimsieg landen können.
Es macht mir aber immer noch unendlich Spass, mit Chelsea in dieser Liga spielen zu können!

Auch an diesem Blog zu arbeiten bereitet mir Freude und lenkt mich wunschgemäss von etlichen Sorgen und Gedanken ab! Dazu tolle Musik, sowie ein kühles blondes und ich bin glücklich...

Für den heutigen Abschluss wollte ich eines meiner Lieblingslieder posten, welches aber auch zum Text passen soll. ich habe tatsächlich eines gefunden. DJ Tiesto mit Adagio for strings aus dem Album Elements of Life. Auch diejenigen, welche eigentlich keinen Trance hören, sollten sich dieses Stück einmal zu Gemühte führen. Wirklich wunderschöne Musik, die zum Träumen einlädt!



Donnerstag, 20. August 2009

summertime!

Solche Tage wie heute, sollte es viel mehr geben. Für mich gibt es nichts schöneres, als in der Sonne zu liegen und neue Energie aufzutanken. Wenn ich spüre, wie die Sonne meinen Körper bestrahlt, kann ich mich so richtig entspannen. Danach unter die kalte Dusche und ein paar Runden schwimmen ist ebenfalls einfach nur herrlich!

Ich hatte heute von 12:30 - 16:30 Uhr Mittag, oder man sollte es wohl eher Zimmerstunde nennen ;-). Ich nutzte diese Zeit und besuchte die Badi in Aarau. Bei 35 Grad und purem Sonnenschein hält mich nichts mehr in den eigenen vier Wänden.

Von 16:30 - 20:00 Uhr arbeitete es sich dann viel besser! Auch jetzt bin ich noch voller Energie und Lebensfreude. Die Sonne hat da einen grossen Teil dazu beigetragen!

Mit meinem Sommerhit dieses Jahres möchte ich diesen perfekten Tag ausklingen lassen!


Sonntag, 16. August 2009

What the fuck?!?

Das heutige Spiel des FC Aarau gegen Xamax war unfassbar. Da erlebt man einen ansprechenden FCA mit zwei vielversprechenden Neuzugängen. Bekommt kurz vor der Pause zurecht einen Elfmeter zugesprochen und sieht, dass Burki sich den Ball zurecht legt. Meiner Meinung nach einer der sichersten Elfmeterschützen in den Reihen des FCA, deswegen optmistisch, dass der Ball im Tor untergebracht werden wird. Doch nichts da, Burki schiesst sackschwach, kein Problem für den Goalie.

Dann beginnt die zweite Halbzeit. Xamax erzielt ein eigentlich irreguläres Tor (Benito wurde klar behindert) und nutzt die Aufruhr gleich noch zum 0:2. Dann provoziert dieser Hitzkopf Varela auch noch die Aarau Fans. Von wegen "ich bin ruhiger geworden". Immer noch dasselbe arrogante, hitzköpfige Kind wie früher.

Die schockierten Aarauer, nun völlig von der Rolle, kassieren noch zwei weitere Tore!
Erste Halbzeit klar besser und am Ende steht es trotzdem 0:4! Ich verstehe die (Fussball-)Welt nicht mehr und bin ratlos! Wenn man gegen Xamax zu Hause so deutlich verliert, gegen wen soll man dann gewinnen?

Um sich etwas abzulenken, empfehle ich dieses wunderschöne Lied von Eluveitie:

Donnerstag, 13. August 2009

Schweinegrippe, FC Aarau, ahnungslose Schweizer...

Der Virologe (was für eine Berufsbezeichnung :D) Beda Stadler gab heute Entwarnung. Es sei eindeutig zu erkennen, dass die Zahl am Virus erkrankten Menschen weltweit zurückgehe. Was hält denn das BAG davon? Natürlich gibt es keine Entwarnung, im Gegenteil. Man gehe immer noch davon aus, dass 2 Millionen Menschen in der Schweiz mit dem Schweinegrippe Virus infiziert werden!
Also, weiterhin Panik machen. Schliesslich steht die Wirtschaft zwar wieder etwas besser da, ist aber noch lange nicht über dem Berg, da kommt eine Schweinegrippe ganz gelegen!

Der FC Aarau hat heute endlich zwei neue Stürmer präsentiert. Kioyo hat Bundesligaerfahrung, wirkt bullig und robust. Stojkov war bereits vor ein paar Wochen ein grosses Thema beim FCA, doch zuviel Geld wurde verlangt. Damals wurde Fritz Hächler heftig kritisiert, dass er sich einen solch vielversprechenden Spieler hat durch die Lappen gehen lassen. Jetzt muss man aber ganz klar anerkennen, dass unser Bauer das richtige Gespür gehabt hat! 40% weniger soll er anscheinend gekostet haben, als noch vor Wochenfrist.
Fritz Hächler mag umstritten sein und auch ich war nicht immer sehr glücklich darüber, wie er sich in letzter Zeit verhalten hat. Besonders in der Kommunikation nach aussen agierte er oft sehr unglücklich. Trotzdem bin ich froh, ihn als Sportchef zu haben. Bei ihm weiss man, dass er nur das Geld ausgibt, welches zur Verfügung steht.
Das Kader der Aarauer ist nun - meiner Einschätzung nach - fast komplett und somit absolut konkurrenzfähig. Einzig einen polyvaleten Verteidiger würde ich mir wünschen. Stefan Glarner vom FC Thun halte ich für einen sehr interessanten Mann für diesen Job!

Das Schweizer Fernsehen hat in Schweizer Städten verschiedenen Menschen Bilder von schweizer Gebäuden bzw. Sehenswürdigkeiten gezeigt. Die meisten kannten das Bundeshaus, den Rheinfall oder auch das Matterhorn. Doch es gab ebenfalls einige, welche keine Ahnung hatten, was ihnen da vor die Nase gehalten wird. Da stellt sich mir schon die Frage, wie die durch die Welt gehen. Ich gebe zu, ich habe mich auch lange Zeit nicht gross für Politik und Kultur interessiert. Doch wie das Bundeshaus oder das Matterhorn aussieht, wusste ich also noch längst. Sind wir Schweizer so wenig patriotisch, dass wir uns einen Dreck darum kümmern, was in unserem Land vor geht? Ist es dem Schweizer scheissegal, was mit seinem Land passiert?

Zum Ende noch mein Lied des Tages:



Dienstag, 11. August 2009

Schweinegrippe

Sie ist zurzeit allgegenwärtig - die Schweinegrippe. Seit Monaten herrscht die Pandemiewarnstufe 6, die höchste Stufe überhaupt. Dies obwohl man zwischenzeitlich kaum noch von neuen Fällen gehört hat. Wie soll man also dieses Pandemiewarnsystem ernst nehmen können, wenn die höchste Stufe auch dann beibehalten wird, wenn es eigentlich kaum noch neue Fälle gibt?

Weltweit gab es bisher 1462 Schweinegrippe-Todesfälle. Diese Grippe ist nun aber doch auch schon eine Weile im Umlauf. Zum Vergleich: Alleine in der Schweiz sterben pro Jahr gegen 1000 Menschen infolge einer "normalen" Grippe, welche jeder von uns mehrmals im Leben haben wird. Diese Grippe ist - wie die Schweinegrippe - weltweit verbreitet. Handelt es sich denn da nicht erst recht um eine Pandemie?

Herrlich auch die Aufforderung sich die Hände besonders gründlich zu waschen. Ich glaube, wenn ein Mensch vor mir steht, der sich mit der Schweinegrippe angesteckt hat, nützt es mir herzlich wenig, wenn er sich die Hände desinfiziert hat!

Man soll die Schweinegrippe ja nicht verharmlosen. Aber was hier geschieht ist meines Erachtens bewusste Panikmacherei. Den Leuten Angst einjagen, damit sie sich mit Medikamenten, Masken, Handschuhen, Seifen, Notvorräten etc. eindecken. Irgendwie muss die Wirtschaft ja wieder angekurbelt werden! Dass dies funktioniert, bekomme ich zurzeit ganz extrem am eigenem Leib zu spüren! Für kurze Zeit war das gesamte Seifengestell bei uns im Geschäft leer gekauft! In diesem Bereich dürfte das Jahresbudget längst erreicht sein!

Wetten, dass das Ausmass nicht halb so gross sein wird, wie die WHO ankündigt?




Montag, 10. August 2009

Emotionaler Fussball!

Wer das Spiel vom letzten Wochenende zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich mitverfolgt hat, wurde Zeuge von Rangeleien unter Millionären!

Erst dreht der Captain der Schweizer Nationalmannschaft Alex Frei durch, indem er nach einer völlig korrekten Verwarnung den Ball seinem Nati-Kollegen Vonlanthen an den Körper schmeisst und erhält zurecht die gelb-rote Karte. Und nach Spielschluss attackiert FCB Goalie Costanzo den eigenen Mitspieler!

Danach hört man immer wieder, dass der Fussball halt emotional sei und solche Szenen zwar nicht entschuldbar seien, aber doch auch zeigten, dass hier pure Leidenschaft und Ehrgeiz mit dabei seien.
Nun gut, ich kann dies durchaus nachvollziehen und halte solche Aktionen eigentlich für nicht allzu tragisch. Doch es ist mir trotzdem ein kleiner Vergleich im Kopf umher geschwirrt!

Während man die Fussballspieler für "Gewalttätigkeiten" zu verstehen und teilweise gar zu verteidigen versucht, werden die Fussballfans für noch so kleine Delikte aufs Schärfste verurteilt. Da wird plötzlich nicht mehr davon gesprochen, dass dies halt von Leidenschaft und Ehrgeiz zeugt.

Ich will keineswegs Gewalttätikeiten von "Fans" gutheissen oder in Schutz nehmen. Ich finde einfach, dass hier wieder einmal mehr nicht mit gleichlangen Ellen gemessen wird. Fussballspieler versucht man zu verstehen, Fussballfans hingegen werden vorverurteilt und nicht ernst genommen! Sind ja eh alles Verbrecher!

Auch unter den Bloggern!

Schon oft habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen Blog zu eröffnen. Lange habe ich gezögert, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass es jemanden interessieren könnte, wie ich gewisse Dinge sehe und was ich denke. Doch nun habe ich mich trotzdem dazu entschlossen ein "Blogger" zu werden. Ich mache dies für mich, weil ich sehr gerne schreibe und meine Gedanken mit andern teilen möchte.
Wen es nicht interessiert, was ich schreibe, der braucht es ja nicht zu lesen. ;-)