Schliesslich fördert man - indem man raucht - die Gefahr schwer zu erkranken. Wenn diese Tatsache keine Motivation ist, das Rauchen aufzugeben, dann sollte man sich doch damit motivieren können, dass man finanziell einiges einsparen wird, wenn man keine Zigaretten mehr zu kaufen braucht. Doch wenn selbst dies keine Motivationsspritze ist, dann ist es doch sicherlich nicht allzu schwer, sich vor Augen zu führen, wie es den engsten Angehörigen ergehen würde, wenn man schwer erkrankt.
Gut, da habe ich schon oft gehört, dass man sich so etwas nicht überlegt, wenn man diese Situation noch nicht erlebt hat. Doch leider muss ich auch feststellen, dass es selbst dann nicht möglich zu sein scheint, das Rauchen aufzugeben, wenn man in der Familie eine schwere Erkrankung erlebt. Natürlich ist da nicht nur das jahrelange Rauchen schuld daran, doch es trägt erwiesenermassen einen grossen Anteil dazu bei.
Zudem ist mir aufgefallen, dass Raucher extrem heikel auf dieses Thema reagieren. Energisch wollen sie mir weiss machen, dass die AHV ohne Raucher verloren wäre. Abstimmen tut man nicht und auch sonst interessieren einen die Probleme der Schweiz nur beiläufig, aber für die AHV setzt man sogar die eigene Gesundheit auf das Spiel? Sehr selbstlos!
Auch ich habe meine Schwächen, und auch ich rede nicht gerne darüber und einige trage ich überhaupt nicht nach aussen. Das ist wohl menschlich.
Ich würde mich halt einfach darüber freuen, wenn man wenigstens einmal ernsthaft versuchen würde, das Rauchen aufzuhören. Es wäre nur fair den Angehörigen gegenüber! Leider scheint mich keiner verstehen zu wollen...
Der passende Song zu diesem Blog-Eintrag liefert Mundstuhl: