Freitag, 31. Dezember 2010

2010: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen

Ich bin ein Zahlenmensch und die Zahl 10 war schon immer meine Lieblingszahl. Vielleicht ein wenig abergläubisch setzte ich mir vor einem Jahr relativ hohe Ziele, welche für mein Durchstarten stehen sollten. Ich habe alle diese Ziele mehr oder weniger erreicht, leider aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt hätte.

Begonnen hat das Jahr mit dem grössten Hoch, das ich mir je hätte wünschen können. Ich habe meine grosse Liebe gefunden. Der 19. Januar war der Beginn einer sehr starken und traumhaft schönen Verbindung. In diesem Jahr sind Melanie und ich extrem zusammen gewachsen, ein Leben ohne einander ist unvorstellbar geworden. Alles machen wir zusammen. Im aktuellen Fall haben wir uns sogar beide gleichzeitig die Grippe eingefangen...
Mit Melanie habe ich zudem ein starkes Umfeld dazu gewonnen, welches mir in diesem turbulenten Jahr stets eine wichtige Stütze war.

Weiter konnte ich ein berufliches Verhältnis, welches mich schon länger belastet hatte, beenden. Der Start in die neue Herausforderung hat sich zwar um ein halbes Jahr verzögert, doch eigentlich bin ich ganz froh darüber. Das traurige Ereignis, auf das ich als nächstes zu sprechen komme, hat mich sehr viel Energie gekostet. Da kam die Auszeit gerade recht.

Das traurigste und schwierigste Ereignis war natürlich die Krankheit meiner Mutter, welche erst mit ihrem Tod ein Ende nahm. Ein Ziel, welches ich mir Ende 2009 gesteckt hatte war, von zu Hause auszuziehen. Durch die Krankheit meiner Mutter konnte ich dieses Ziel anfangs nur bedingt erreichen. Nun ist meine Mutter gestorben. Auf diese Weise hätte ich mein Ziel keinesfalls erreichen wollen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass mit dem Jahr 2010 das turbulenteste meines Lebens zu Ende geht. Es war ein stetiges auf und ab, was mich viel Kraft und Energie gekostet hat.

Im Start des Jahres 2011 sehe ich für mich persönlich einen Neuanfang. Es gilt wieder eine Balance in mein Leben zu bringen, neue Herausforderungen anzunehmen und nach vorne zu schauen. Ich bin optimistisch, dass ich dies schaffen werden.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mögen all eure Wünsche für das 2011 in Erfüllung gehen.


Freitag, 17. Dezember 2010

Gedanken im Advent

Der folgende Beitrag durfte ich bei Monsieur Fischers Advents-Blog-Kalender veröffentlichen.

Weihnachten ist für mich dieses Jahr überschattet. Ende November habe ich meine Mutter verloren. Da mein Vater vor vier Jahren ebenfalls verstorben ist, erlebe ich nun im Alter von 24 Jahren die erste Weihnachten ohne meine Eltern. Das ist schon etwas speziell und lässt bei mir nicht wirklich Weihnachtsstimmung aufkommen. Wenn ein Mensch stirbt, macht man sich viele Gedanken und schwelgt in Erinnerungen. So kam mir auch in den Sinn, wie sich mein Blickwinkel zur Weihnachten verändert hat, als ich in die Lehre kam.

Da ich die Lehre im Verkauf absolvierte, erlebte ich plötzlich eine andere Art von
Weihnachten kennen. Nun war sie nicht nur besinnlich und erholsam, sie brachte gehörigen Stress mit sich. Ferien über die Feiertage waren passé.

Einerseits waren diese Erkenntnisse bitter, andererseits habe ich dadurch gesehen, dass die Geschenke nicht einfach vom Christkind unter den Baum gelegt wurden. Man m
uss dafür hart arbeiten und nur schon deswegen hat jedes noch so kleine Geschenk ernsthafte und herzliche Dankbarkeit verdient.

Ich wünsche allen von Herzen schöne Weihnachten!

Schnee, wohin das Auge reicht!

Heute am frühen morgen in Kölliken. Melanie und ich begeben uns nach draussen mit dem Ziel nach Döttingen zu fahren. Und was wir da beim Verlassen des Hauses antrafen, war einfach wunderschön. Die weisse Pracht hat wieder einmal die ganze Landschaft verzaubert. Die Treppe vor uns ist praktisch keine Treppe mehr. Erstaunlich, wie schnell diese kleinen Flocken das ganze Bild verändern können. Nichts sieht mehr so aus, wie vorher. Der sonst so dunkle Winter wird hell, die unangenehme Kälte wird entschädigt.

Blöd nur, dass sich der Schnee auch auf die Strasse setzt. Dies macht die Fahrt unberechenbar und gefährlich. Den ganzen Weg hin und zurück war ich extrem angespannt. Doch trotzdem habe ich grosse Freude am Schnee. Er zeigt dem Menschen, dass er eben doch nicht alles unter Kontrolle hat, wie er oftmals glaubt. Verkehrschaos, Flüge werden gestrichen, Züge haben Verspätungen. Was ausser dem Schnee schafft es, das Leben des Menschen so durcheinander zu bringen?

Hoffentlich schneit es noch ein wenig so weiter und lässt Weihnachten wieder einmal so richtig weiss werden. So komme selbst ich, bei den ersten Weihnachten ganz ohne meine Eltern, in Weihnachtsstimmung.

Heute morgen kam bei mir die Weihnachtsstimmung das erste Mal auf in diesem Jahr.

Montag, 13. Dezember 2010

Die Schwierigkeit einen lieben Menschen zu verlieren

Vor knapp zwei Wochen ist nun leider eingetroffen, was schon länger vorhersehbar war. Meine Mutter ist der heimtückischen Krankheit Krebs erlegen. Genau 4 Jahre und 45 Tage nach dem Tod meines Vaters, musste ich nun auch von meiner Mutter Abschied nehmen.

Ich kann mich noch an eine Unterhaltung mit einem ehemaligen Arbeitskollegen von mir erinnern. Er sagte mir damals, als meine Mutter die Diagnose Krebs erhielt, dass wir nun wenigstens auf ihren Tod vorbereitet werden. Er habe seinen Vater von heute auf morgen verloren, das sei schlimmer.

Eigentlich finde ich es müssig, darüber zu diskutieren, wie es schlimmer ist seine Eltern zu verlieren. Doch möchte ich trotzdem erwähnen, dass es bestimmt nicht einfacher ist, die eigene Mutter regelrecht zu Grunde gehen zu sehen. Über Monate wird die Belastung von Tag zu Tag grösser und man wird mit einer grausamen Krankheit konfrontiert. Das ist kein schönes Erlebnis und prägt einem für das gesamte Leben.

Da mein Vater vor vier Jahren, ebenfalls an Krebs, verstorben ist, habe ich eine gewisse "Erfahrung" darin, wie es ist, ohne einen geliebten Menschen weiter zu leben. Es ist keine schöne Erfahrung und ich weiss, dass es mit der Zeit nicht einfacher werden wird, damit zu leben, sondern eher noch schwieriger. Besonders weil ich jung bin und mein Leben noch vor mir habe, werde ich immer wieder mit Situationen konfrontiert, in welchen mir meine Eltern fehlen.

Es sind die emotionalen Momente des Lebens, in denen ich jeweils meinen Vater schmerzlich vermisse. Da lerne ich meine grosse Liebe kennen und kann sie meinem Vater nicht vorstellen. Oder die persönlichen Veränderungen, welche ich immer wieder durchlebe. Regelmässig kommt die Frage auf, was mein Vater wohl zu mir sagen würde. Ist er stolz auf mich und meinen Lebensweg?

Bisher hatte ich wenigstens noch meine Mutter und ich hatte oftmals das Gefühl, ein Teil meines Vaters lebe ihn ihr weiter. Mit dem Tod meiner Mutter scheint auch mein Vater endgültig verstorben zu sein. Das macht alles nochmal ein Stück schwerer. Meine Eltern nicht an meiner Hochzeit dabei haben zu können, tut mir weh. Dass meine Kinder von meiner Seite keine Grosseltern haben werden, ist ein Gedanke, der mich traurig stimmt...

Die bittere Tatsache, dass ich meine Eltern so früh verabschieden musste, wird mich noch mein Leben lang beschäftigen. Ich habe sehr schwarze Seiten des Lebens kennen gelernt und weiss, dass alles Mögliche passieren kann. Diese Erfahrung ruft bei mir Ängste auf und versetzt mich oftmals in übertriebene Vorsicht. Je höher man steigt, desto tiefer kann man fallen . Ein Verwundeter braucht mehr Überwindung, um ganz nach oben zu klettern. Immerhin werde ich wohl kaum Gefahr laufen überheblich oder übermütig zu werden. Ich weiss sehr zu schätzen, dass ich gesund bin, auf meine grosse Liebe an meiner Seite zählen darf und bei ihrer Familie mein zu Hause gefunden habe. Als Selbstverständlichkeit werde ich solche Sachen nie ansehen können. Das ist das Positive und darauf soll man aufbauen.

Ich habe trotz allem einen sicheren Rückhalt, werde nach vorne schauen und bin zuversichtlich, dass ich mein Leben erfolgreich zu gestalten weiss.

Montag, 29. November 2010

Sorry, dass ich wieder gesund bin!

Eine hartnäckige Erkältung hat mich über fast drei Wochen schachmatt gesetzt. Lange blieb es im "normalen" Rahmen, doch als ein heftiger Husten dazu kam der immer schlimmer wurde, habe ich mir beim Arzt einen Termin geben lassen. In der Apotheke wurde mir dieser Weg schon früher angeraten, da die Gefahr bestand, dass das Problem chronisch wird.

Am Freitag habe ich also angerufen und erst für heute Montag erhielt ich den Termin. Okay, zurzeit dürften wohl einige Leute mehr oder weniger krank sein, da hat ein Arzt wohl viel zu tun.

Über das Wochenende verliess ich dann das Haus nicht und beliess meine Haltung vorwiegend in der Waagerechten. Zusätzlich nahm ich ein schleimlösendes Mittel, welches mir in der Apotheke mitgegeben wurde. Und plötzlich ging es schnell. Am Sonntag Abend fühlte ich mich wieder richtig gut.

Also wozu sollte ich denn jetzt noch zum Arzt? So nahm ich am Montag morgen das Telefon in die Hand und informierte meinen Arzt. Da war man jedoch nicht so sehr erfreut über meine Wiedergenesung. Schliesslich hätte man meinen Termin anderweitig vergeben können. Das sind fünf Minuten, welche mein Arzt nun mit langweile umschlagen muss.

Ich verstehe es ja schon, dass es mühsam ist, wenn Termine kurzzeitig abgesagt werden. Und ich habe mich ja auch dafür entschuldigt. Doch sollte nicht in erster Linie wichtig sein, dass ich mein Leiden los geworden bin? Das ist ja überhaupt der Grund, weshalb ich zum Arzt gehen wollte. Muss ich mich denn tatsächlich dafür entschuldigen, wieder Gesund zu sein?

Ich bin jedenfalls froh, wiedergenesen zu sein und mein Portemonnaie nicht schlanker werden lassen zu müssen.

Das heutige Lied des Tages stammt von ACDC. "Thunderstruck" soll die Woche mit vollgas beginnen lassen!



Donnerstag, 25. November 2010

David Garrett: Ein sensationeller Geiger und Unterhaltungskünstler

Die Geige war nie mein Lieblings-Instrument. Deswegen interessierte ich mich auch nie für diese Szene. Als mir Melanie dann erzählte, dass sie einen Geiger sehr gerne hört, war ich ziemlich skeptisch. Ich hörte mir jedoch diesen David Garrett an und ich war begeistert. Unglaublich, was dieser Kerl aus diesem Instrument rausholt!

Gestern war es dann soweit, wir besuchten in Basel das David Garrett Konzert. Es begann mit einer Überraschung. David Garrett stand nämlich nicht auf der Bühne, sondern tauchte aus einem Zuschauereingang auf und lief spielend durch die Zuschauermengen auf die Bühne zu seiner Band und seinem Orchester.

An diesem Abend lernten wir einen äusserst sympathischen, bodenständigen und witzigen Geiger kennen. Er erzählte vor beinahe jedem Stück eine kleine Episode aus seinem Leben.

Auf lustige und unterhaltsame Art und Weise schilderte er zum Beispiel, dass er dank seiner hässlichen Brille, die er hätte tragen müssen, kein Lampenfieber kennt. Ohne Brille sah er ja das Publikum gar nicht.

Oder, dass er aus zeitlichen Gründen ein Privatflugzeug hatte nehmen müssen. Dabei stellte er sich natürlich eine Luxusmaschine vor. Vorgefunden hat er ein kleines Flugzeug, bei welchem aus Platzgründen ein Co-Pilot fehlte. So wurde er vor dem Flug noch instruiert, was zu tun ist, falls es dem Piloten mal nicht mehr so gut gehen sollte.

Weiter liess er die Zuschauer auch von seinen Missgeschicken wissen. In einem Hotel in Köln reklamierte er, weil die Karte, die er bekommen hatte, nicht funktionierte und er deswegen das gesamte Gepäck hin und her hatte schleppen müssen. Der Portier entgegnete ihm dann, dass er die Karte von einem Hotel in Frankfurt benutzt hatte und dass eventuell hier das Problem zu finden sei.

Den ganzen Abend unterhielt er das Publikum mit solchen Geschichten. Er erzählte abwechslungsreich, spannend und vorallem mit einem prächtigen Schuss Humor. Dies hat wunderbar gepasst zu seiner musikalischen Meisterleistung.

Bei einem Stück setzte er sich eine Brille mit eingebauter Kamera auf. Auf der Leinwand konnten die Zuschauer so aus der Perspektive von David Garrett sehen. Als ihm diese Brille plötzlich verrutscht war, spielte er ohne Regung weiter und liess sich nicht aus der Ruhe bringen.

Weiter wusste auch seine Bühnenshow mit Feuer, Licht und Laser zu überzeugen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich rundum begeistert war von diesem Konzert. Schon vorher hatte ich hohe Erwartungen, doch diese wurden sogar noch um Längen übertroffen!

Das heutige Lied des Tages stammt, und das wird überraschen, von David Garrett ;-).
Smooth Criminal, eines meiner Lieblingsstücke!



Mittwoch, 24. November 2010

Die Selbstverständlichkeit Schwiegersohn zu sein

Ich hatte immer ein wenig Angst davor, dass ich mich aus irgendeinem Grund mit den Eltern meiner Freundin nicht gut verstehen werde. Es gibt ja genügend Beispiele, in denen es genau so ist. Und wenn ein Konflikt zwischen den Eltern der Freundin und einem da ist, wird die Beziehung meist bereits auf eine harte Probe gestellt. Dass deswegen eine grosse Liebe kaputt geht, würde mich stark belasten. Ich würde mir wohl immer die Frage stellen, wie es ausgegangen wäre, wenn die Freundin andere Eltern gehabt hätte, oder wenn das Verhältnis zu den vermeintlichen Schwiegereltern besser gewesen wäre.

Nun, vor etwas mehr als 10 Monaten bin ich mit Melanie zusammen gekommen und mit all diesen Fragen muss und musste ich mich nie auseinander setzen. Sofort fühlte ich mich in ihrer Familie wohl. Ich wurde sehr gut aufgenommen und nach kurzer Zeit bin ich sogar bei Meyers eingezogen. Als ich Melanie am 30.Mai 2010 den Heiratsantrag machte, freuten sich alle für und mit uns.

Meine Befürchtungen waren also völlig unbegründet. Oder anders gesagt, ich habe nicht nur die perfekte Frau für mich gefunden, sondern auch die perfekten Schwiegereltern. Ich hätte es mir nicht besser wünschen können. Obwohl wir noch nicht verheiratet sind, werde ich von meinem zukünftigen Schwiegervater als Schwiegersohn angesprochen und in vielen Situationen konnte ich bereits auf die Hilfe meiner Schwiegereltern zählen. Auch sie scheinen zu spüren, dass Melanie und ich für immer zusammen bleiben werden.

Ich bin dafür extrem dankbar und geniesse es, soviel Glück zu haben!

Samstag, 20. November 2010

Man wird älter

Viele werden sich wundern über diesen Titel, denn ganz so alt bin ich eigentlich doch noch gar nicht. Und ganz ernst gemeint ist dieser Beitrag auch nicht...

Doch, dass man sich verändert, reifer wird habe ich nach dem letzten Match des FC Aarau bemerkt. Ja, ein wenig aufgeregt hat mich die ganze Situation, die sich in den letzten Minuten abgespielt hat schon. Doch wenn ich daran denke, wie ich früher reagiert hätte...

Das wäre für mich der Weltuntergang gewesen. Ich hätte mich kaum beherrschen können, hätte dem Schiri die kreativsten Nettigkeiten an den Kopf geworfen. Danach hätte ich den Frust mit möglichst viel Alkohol runterspülen müssen, um am nächsten Tag festzustellen, dass dies keine gute Idee war. Probleme vermehren sich, wenn sie mit Alkohol aufeinander treffen.

Und wie sieht es heute aus? Ich war 5 Minuten schockiert und fassungslos. Danach lief ich mit Melanie und Fäbu zu meinem Auto. Im Auto diskutierten wir dann ein wenig. Während Fäbu davon sprach, nach dieser Schlappe Bier zu gebrauchen, entgegnete ich, dass ich nun dringend eine Suppe benötige. Ja das Gelächter war gross, die Stimmung wieder etwas besser.

Die Erkenntnis an diesem Abend? Man wird älter...

Das heutige Lied des Tages kommt von Gerd Christian. Das Lied kannte ich nicht bisher und ist, wie der gesamte Eintrag, nicht ganz ernst gemeint... ;-) In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende!

Freitag, 19. November 2010

Es geht auch anders

Im letzten Eintrag habe ich mich massiv über das Verhalten vieler Ärzte beklagt. Ich will jedoch nicht nur über negative Erlebnisse berichten, sondern sehr gerne auch über positive.

In der Hirslanden Klinik in Aarau wurden wir nämlich endlich richtig gut betreut. In der ersten Phase hat sich ein Arzt sehr viel Zeit genommen, um sich die Patientin anzuhören und in ihrem Sinne zu handeln. Er hat MRI und TC angeordnet, um eine neue Standortbestimmung machen zu können und lud uns ein mit zwei Spezialisten die Ergebnisse und Möglichkeiten zu besprechen.

Bei dieser Besprechung trafen wir auf drei ruhige, verständnisvolle und vor allem auf sehr menschliche Ärzte. Es wurde ganz klar und verständlich erklärt, wie die Sachlage ist. Eine Chemotherapie wurde vorgeschlagen, damit es der Patientin, bei gewünschtem Verlauf der Therapie, etwas besser geht und sie somit auch wieder eine Lebensqualität hat. Die Chance, dass die Therapie anschlagen wird, steht bei 50:50.

Nach dieser Besprechung nahm sich der Spezialist für Chemotherapie spontan und ungeplant nochmals Zeit für uns und erklärte, wie die Chemotherapie ablaufen würde und welche Nebenwirkungen vorkommen könnten.

Genau so hätte ich mir das schon von Anfang an gewünscht. Da hat man sich Zeit für die Patientin genommen, hat ihr alles klar und deutlich erklärt, wies auch auf Gefahren hin und nahm die Ansichten der Patientin ernst. So sollte es doch selbstverständlich sein.

Die Patientin wird sich wohl gegen die Therapie entscheiden, überlegte sich dieses Mal aber lange, was sie machen will und setzte sich erstmals ernsthaft mit dem Gedanken auseinander, diese Therapie wirklich zu starten. Da es nun aber nicht mehr darum geht, ihr Leben zu retten, sondern ihr Leben zu verlängern, will sie sich die harte Chemotherapie nicht mehr antun.

Die Art und Weise, wie sie in der Hirslanden Klinik in Aarau behandelt wurde, hat ihr Vertrauen geschenkt. Und wie ich schon im letzten Beitrag geschrieben habe, Vertrauen ist das A und O in solch einer Situation!

Das Lied des Tages widme ich der betroffenen Person. Robbie Williams und Nicole Kidman mit Something stupid gehört zu ihren Lieblingsliedern.

Mittwoch, 17. November 2010

Das Produkt Mensch

Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, welche leider auf einer wahren Begebenheit basiert.
Aus Rücksicht der betroffenen Person, nenne ich allerdings keine Namen.

Alles begann im Jahre 2008 mit immer wiederkehrenden Halsschmerzen. Mehrmals suchte die Patientin ihren Hausarzt auf und jedesmal war von einer Entzündung die Rede. Und dies obwohl sie immer wieder auf einen Fremdkörper im Hals aufmerksam gemacht hatte. Als nach einem Jahr immer noch keine Besserung ersichtlich war, hat man endlich eine genaue Untersuchung angeordnet. Und das Ergebnis war niederschmetternd. Diagnose Zungengrundtumor, bösartig und bereits ganze 9cm gross. So sieht also eine Entzündung aus! Der Patientin wurde diese Schreckensnachricht einfach so an den Kopf geworfen und sie wurde in der Folge damit alleine gelassen.

Später wurde eine Strahlen- und Chemotherapie vorgeschlagen. Die Patientin wollte dies jedoch ausdrücklich nicht. Sie sah ihren Weg in der Alternativmedizin und erzählte dies den Ärzten auch. Diese haben sie regelrecht ausgelacht und sie wurde kein Stück ernst genommen.

In den folgenden Monaten wurde dann eine alternative Therapie nach der anderen ausprobiert. Anfangs schien es jedesmal einzuschlagen, doch schlussendlich musste man immer feststellen, dass es leider rein gar nichts gebracht hat.

Bis Ende August 2010 konnte die Patientin mit nur wenigen Einschränkungen weiterleben und normal arbeiten. Doch dann wuchs der Tumor raketenartig an. Essen war nicht mehr möglich und auch das Sprechen war sehr stark eingeschränkt. Es sah gar nicht gut aus und man musste damit rechnen, dass es dem Ende entgegen geht.

Doch die Patientin raffte sich nochmals etwas auf, nahm ein klein wenig der verlorenen Kilos wieder zu und wandte sich noch einmal an eine Naturheilpraktikerin. Diese schlug ihr eine sogenannte Lymphdrainage vor. Bei dieser Therapie wird die Durchblutung angeregt und der Tumor soll so zurückgehen können.

Wie schon so oft, ging es der Patientin zu Beginn auch tatsächlich besser, doch nun musste sie feststellen, dass der Tumor scheinbar auf die andere Seite gestreut hat. Laut einem Professor, Doktor, Doktor, der in der Verzweiflung aufgesucht wurde, könnte diese Lymphdrainage sogar daran Schuld sein.

Das erste Mal seit ihrer Krebserkrankung fühlt sich die Patientin ernst genommen von einem Arzt. Dieser hat nun ein TC und ein MRI veranlasst, um abklären zu können, ob jetzt doch noch etwas zu machen ist und ob der Tumor nun in den gesamten Körper gestreut hat. Die Chance, dass da noch etwas zu retten ist, ist allerdings vernichtend klein. Zu schwach ist der Körper und die übliche Bestrahlung, oder eine Chemotherapie kommen für die Patientin sowieso nicht in Frage. Das hat sie schon immer gesagt und es ist beeindruckend, wie sehr diese Frau immer hinter ihrem Wort gestanden hat.

Wie es weiter geht und wie lange die Patientin noch lebt, kann man nicht voraussagen. Aber unabhängig vom Ausgang, bleiben bei mir viele Fragen offen.
Wie kann es sein, dass ein Arzt einen wachsenden Tumor mit einer Entzündung verwechselt? Klar, in den Zungengrund kann man von blossem Auge nicht sehen, aber wieso werden beim Verdacht nicht sofort die nötigen Abklärungen getroffen?

Es ist bitter, dass bei der Diagnose keine menschlichen Ärzte da waren. Wie kann man nur so kalt sein und einem Menschen eine solch folgenschwere Nachricht so gefühlslos an den Kopf werfen. Wieso wurde nicht auf den Menschen eingegangen? Wieso konnte man nicht akzeptieren, dass die Patientin keine Bestrahlungs- und Chemothreapie machen wollte? Wieso haben die Alternativmediziner immer wieder für falsche Hoffnung gesorgt? Dass eine Lymphdrainage bei einem Tumor heikel ist, sollte doch auch ein Alternativmediziner wissen!

Ich werde das bittere Gefühl nicht los, dass hier immer wieder das Geld im Vordergrund gestanden hat. Der Hausarzt wollte die Krankenkasse nicht unnötig belasten und wollte sich von der Patientin wohl nicht sagen lassen, was zu tun. Die Ärzte im Spital wären der Patientin nur zur Seite gestanden, wenn sie die vorgeschlagenen Therapien gemacht hätte. So kam ja kein Geld rein, also soll sie selber schauen. Und die Alternativmediziner appellierten darauf Geduld zu haben, dann komme es gut. So konnte auch enorm viel Geld generiert werden. Am Ende hat man vielleicht sogar noch Geld dafür bezahlt, damit es schlimmer wird!

Der Mensch scheint nur noch da zu sein, um an ihm Geld verdienen zu können. Selbst wenn er Todkrank ist!

Montag, 15. November 2010

FC Aarau - quo vadis?

Als FC Aarau Fan hatte man es selten leicht. Doch was man jetzt durchmachen muss, ist auch für einen geprügelten Aarauer etwas zu viel.

Nach der 1:7 Niederlage in Biel kam immerhin ein Entschuldigungsschreiben der 1.Mannschaft. Es war zwar etwas mager, aber wenigstens kam einmal ein Zeichen. Ich habe mich anfangs für einen Boykott ausgesprochen, war zuletzt jedoch auch nicht mehr dafür. Nach einer solch derben Niederlage weiss wohl jeder, dass eine Reaktion nötig ist.

Da ich seit längerem mit einem hartnäckigen Virus zu kämpfen habe, wollte ich das Spiel gegen Delsberg nicht besuchen. Doch ich fühlte mich besser und entschied mit Melanie, dass wir uns die letzten 20 Minuten noch zu Gemüte führen. Zugegebenermassen hatte die 2:1 Führung der Aarauer auch seinen Beitrag dazu geleistet, dass ich noch ins Brügglifeld wollte.

Was ich da sah, war ein ängstlicher FCA, der keinesfalls verlieren wollte. Leider suchte man nicht das 3:1 um Sicherheit zu gewinnen, sondern beschränkte sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Trotzdem war ich mir sicher, dass Aarau diese drei Punkte behalten wird, da auch von Delsberg keine grossen Anstrengungen für ein Tor auszumachen waren. In der 89. Minute wurde es hektisch. Die Gäste verhielten sich alles andere als fair. Eine Tätlichkeit wurde nicht geahndet und in der Folge entstand der 2:2 Ausgleich, der alle Aarauer schockte. Als dann aber auch noch das 2:3 fiel, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Das war ein weiterer Stich ins Herz. Unfassbar, was uns alles zugemutet wird!

Aber trotzdem schöpfe ich ein wenig neue Hoffnung nach diesem Spiel. Es kam zu einer Aussprache zwischen den Verantwortlichen, den Spielern und den Fans. Da wurde scheinbar versprochen, dass in der Winterpause vier Verstärkungen dazu kommen sollen. Ich hoffe doch schwer, dass dies nicht nur eine Floskel war, um die Anhänger zu beruhigen.

Es braucht erfahrenere Spieler in jeder Linie. Und meines Erachtens braucht es für dieses Team auch einen erfahrenen Trainer. Ein junger, unerfahrener Trainer passt nicht zu einem jungen, unerfahrenen Team. Zudem gibt es doch einige Entscheidungen von Ranko, die zu Fragezeichen führen. Es kann doch nicht sein, dass man im eigenen Stadion, als Absteiger, mit nur einem Stürmer spielt. Zu Hause muss Druck gemacht werden, die Gegner sollen angst haben, in Aarau spielen zu müssen!

Ich hoffe, dass es meine Aarauer bald wieder aus dem Keller schaffen und dass diejenigen Fans, welche in den guten Zeiten ewige treue schwörten, jetzt erst recht ins Stadion kommen und die Mannschaft anfeuern.

Hopp Aarau!

Samstag, 13. November 2010

Der Star gewinnt und mich freuts

Ja, ich bin einer derjenigen, die "Schlag den Raab" und "Schlag den Star" regelmässig konsumieren. Mir gefällt diese Spielshow, da sie Abwechslung und aussergewöhnliche Spiele mit sich bringt.

Gestern galt es also wieder einen Star zu schlagen. Normalerweise drücke ich immer dem Kandidaten die Daumen, doch beim gestrigen Star war dies anders. Denn mit Joey Kelly (37) spielte ein mir äusserst sympathischer Star mit. Joey Kelly wurde mit der Kelly Family bekannt und hat immer wieder in Shows von Stefan Raab mitgespielt (Turmspringen, Eis Fussball, Wok WM etc.). Beeindruckend ist seine sportliche Leistung der letzten Jahre. 40 Mal lief Kelly den Marathon, 31 Mal den Ultramarathon und 13 Mal nahm er beim Ironman teil. Er hat es bisher als einziger geschafft, an allen acht weltweiten Ironman Veranstaltungen teilzunehmen.

Der gestrige Kandidat, der gegen Joey antrat, hiess Michael Kraus (35). Ein sehr muskulöser Gewaltpräventionstrainer aus Köln, der als Wrestler jahrelang im Ring stand.

Schlag den Star begann gleich mit einer Kraftübung. Die Kontrahenten mussten beide an einem Reck hangen. Nach über zwei Minuten rutsche Kelly ab, der bis dahin sicherer gewirkt hatte, als Michael.
Im zweiten Spiel galt es, Pfeile mit einem Blasrohr an eine Dartscheibe zu befördern. Auch dieses Spiel ging deutlich an den Kandidaten.

Im dritten Spiel bekamen die Zuschauer dann kuriose Szenen zu sehen. Beim Floorball, eine Art Unihockey auf kleinere Tore, verletzte sich das Muskelpaket Michael, bei einem leichten Sturz auf das Tor, an der Rippe und musste behandelt werden. Natürlich kann man sich schnell an der Rippe verletzen, aber ein Wrestler, mit Kampfname "Dark Soul", der so schnell zu Boden geht, das wirkt nun mal etwas eigenartig. Michael spielte erst noch weiter, doch nach ein paar Sekunden musste er forfait geben. Er lag jedoch zu diesem Zeitpunkt sowieso ziemlich hoffnungslos im Hintertreffen. Bei mir blieb ein fader Nachgeschmack zurück...

In den folgenden Spielen lieferten sich die Beiden ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Nach sieben Runden lagen beide mit 14 Punkten gleich auf und es waren noch zwei Games zu absolvieren. Beim zweitletzten Wettkampf mussten sich die Spieler Töne merken. Da schien Joey Kelly als Musiker favorisiert, doch schon nach kurzer Zeit vertendelte er sich und musste das Punktekonto von Michael anwachsen lassen.

Doch der Schaden hielt sich in Grenzen, denn das letzte Spiel entschied so oder so über Sieg und Niederlage. Hier wartete, wie immer im letzten Durchgang, ein Psychospiel auf die Kontrahenten. Eine Münze musste vom Tischrand in ein Glas geschnippt werden. Joey Kelly war als erstes an der Reihe und scheiterte. Michael hatte nun die Möglichkeit mit einem 1 Euro Stück 50 000 Euro abzuräumen. Doch auch er scheiterte kläglich. Joey Kelly war nun wieder an der Reihe und dieses Mal traf er mit einem perfekten Schnipp (oder wie man dem auch immer sagen möchte...) in das Glas.

Michael, der wegen seiner Ähnlichkeit mit Vin Diesel auch "Vin" genannt wird, muss nun also das Glas treffen, um noch Chancen auf den Sieg zu haben. Extrem konzentriert machte er sich an die Münze, doch die Nerven versagten. Die Enttäuschung beim Kölner war natürlich riesig, während sich Joey Kelly diebisch freute. Er tanzte, hüpfte, drehte eine Ehrenrunde über den Treppenbogen und stemmte die Geldkoffer in die Höhe. Somit sind am kommenden Freitag 100 000 Euro im Jackpot. Da gilt es den Profiboxer Felix Sturm zu besiegen!

Joey Kelly ist der erste Promi in diesem Jahr, der Schlag den Star gewinnen konnte! Ich mag es ihm gönnen und darf auf einen gelungenen Fernsehabend zurückblicken.

Dass der heutige Song des Tages von der Kelly Family stammt, drängt sich natürlich auf!
"Angel" ein wunderschöner Song, den wohl jeder kennt.



Freitag, 12. November 2010

Mittelmeer Atmosphäre im Aargau

Ich liebe es im warmen Wasser zu entspannen. Nun haben wir ein für uns neues Bad kennengelernt, welches ich sehr empfehlen kann!

Das Wasser im sole uno im Kurzentrum in Rheinfelden enthält die sogennante Natursole. Diese wird aus ca. 200 Metern in der Tiefe, in der Saline Rheinfelden-Tuborg, gefördert und via Pipeline direkt ins Kurzentrum Rheinfelden geliefert. Mit calcium- und magnesiumreichen Rheinfelder Trinkwasser wird sie auf 33° bis 36°C erwärmt. So entfaltet die ortsgebundene Natursole die für Wohlbefinden und Heilerfolge bekannten Wirkungen.

Was mir in Bädern wie Schinznach oder Zurzach fehlt, habe ich nun im sole uno in Rheinfelden erhalten. Für wenig Geld viel Abwechslung. Unsere Reise durch die Wellness Oase hat im Aussenbecken begonnen. Im 32 -34°C warmen Wasser hat die pure Entspannung seinen Lauf genommen. Es ist grossartig, sich im Sole-Bad durch das Wasser mit 3% Salzgehalt zu bewegen, oder im Strömungskanal treiben zu lassen. Zusätzliche Entspannungsmöglichkeiten bietet der Wasserfall mit der dahinterfolgenden Höhle, die Massagedüsen oder die Liegewiese, welche jedoch im Winter eher nicht zur Benützung geeignet ist...

Unsere Reise fand seine Fortsetzung im tropischen Regen, welche am Anfang mit einem Steinbett und einem Wasservorhang aufwartet. Dahinter folgt ein spezieller Raum mit verschiedenen Farbenplatten und vier Düsen. Hier kann man sich per Knopfdruck Nieselregen, Landregen, Platzregen oder einem starken Gewitterregen ausetzen lassen.
Im Alpenwasserfall kann man sich entweder im kraftvoll herunterstürzendem Wasserfall, oder aber im deutlich sanfter abfallendem Kaskadenwasserfall abkühlen lassen.

Als nächstes besuchten wir die Aromadampfbäder. Bei 40 - 45°C kann man sich in verschiedenen Aromen entspannen und tief durchatmen.

Weiter machten wir im Eis- und Feuerbad halt. Dort kann man sich im 15°C kalten Eisbad abkühlen. Eigentlich sollten in regelmässigen Abständen Eiswürfel ins Bad hinzu gegeben werden, welche wir jedoch keine gesehen haben. Wir waren ganz einfach zu wenig lang in der Kälte. Danach darf man sich im 40°C heissen Feuerbad wieder aufwärmen. Da haben wir es merklich länger ausgehalten!

Mein persönliches Highlight kam aber erst noch. Das Intensiv-Solebecken. Da fühlt man sich wie im toten Meer. Im 0.60 Meter tiefen Wasser mit 15% Salzgehalt kann man sich bei 36°C schwerelos treiben lassen. Weiter zur Entspannung helfen sanfte Unterwasser-Klänge und die eindrucksvollen Spiegelungen an der Decke. Ein Wahnsinns-Gefühl, dem Alltag richtiggehend entschweben zu können!

Die letzten zwei Angebote, die wir an diesem Tage nutzten, waren das Dampfbad, sowie die Bio-Sauna. Das Dampfbad hat merklich die Atmung freier gemacht, während uns die Bio-Sauna zu wenig warm war.

Weitere Saunas, Hamam und die Inhalationsgrotte werden wir beim nächsten Besuch austesten. Ich bin überzeugt, dass wir auch davon begeistert sein werden.

Ich kann das Sole Uno im Kurzentrum in Rheinfelden wärmstens empfehlen. Wir haben da, im natürlichen Salz, die pure Entspannung erlebt und waren nicht, oder zumindest viel weniger, dem reizenden Chlor ausgesetzt. Zudem stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis, wie in keinem anderen Bad, das ich bisher besucht habe!

Weitere Informationen findet man auf der Homepage des Kurzentrums Rheinfelden oder in der Facebookgruppe.

Das heutige Lied des Tages kommt von James Blunt. Das neue Album gefällt mir sehr gut und besonders "No Tears" hat es mir angetan. Aber hört doch einfach selbst.


Mittwoch, 10. November 2010

So wurde ich zum Vegetarier

Seit ca. einem halben Jahr bin ich nun ein waschechter Vegetarier. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich mal gänzlich auf Fleisch verzichten werde, ich hätte laut gelacht und wahrscheinlich sogar eine hohe Wette abgeschlossen!

Geplant habe ich es nicht, Vegetarier zu werden. Doch ich bin ein Mensch, der stets versucht andere Meinungen ernst zu nehmen und der sie nicht einfach gleich als lächerlich abstempelt. So war das auch damals, als ich frisch mit Melanie zusammen gekommen bin. Sie hat mir ihre Gründe aufgezeigt, weshalb sie auf Fleisch verzichtet.

Ich war immer der Meinung, dass es der natürliche Lauf ist, dass Lebewesen einander fressen, um überleben zu können. Doch so wie es heute läuft, hat es kaum noch was damit zu tun, wie es die Natur vorgesehen hat. Tiere werden unter widrigen Umständen gezüchtet. Meist haben sie kaum Platz und alles andere als ein schönes Leben. Die Tiere werden heran gezüchtet, nur damit wir ein paar Minuten Genuss haben.

Weiter kommt hinzu, dass die Natur schwer belastet wird für die Verarbeitung von Fleisch. Es gibt etliche Beispiele, welche einem zu denken geben sollten. Da ist zum Beispiel die landwirtschaftliche Tierhaltung, welche für 18% aller Treibhausgase verantwortlich ist! Das ist mehr als es das Transportwesen verursacht. Weiter sei die Verdauung der Rinder erwähnt, welche grosse Mengen von Methan produziert. Methan trägt 23-mal stärker zur Erderwärmung bei, als CO2. Stickoxide, welche im Kot der Tiere vorhanden sind, tragen gar 296-mal stärker zur Erderwärmung bei. Bei der Produktion eines halben Kilos Rindfleisch entstehen soviele Klimagase, wie bei einer 35KM langen Fahrt mit einem Mittelklassewagen. Die gleiche Menge an Kartoffeln, als Vergleich, verursacht gerade mal soviele Klimagase, wie bei einer Fahrt von 0.6KM mit demselben Auto!

Zudem werden 80% der landwirtschaftlichen Flächen für die Nutztierhaltung "verschwendet"! Der Hauptteil des abgeholzten Regenwalds, wird für die Nutztierhaltung verwendet! Das Land wird entweder für den Anbau von Tierfutter, oder als Weideland benutzt. Das sind alles Fakten, die aus einer Untersuchung der UNO-Landwirtschaftsorganisation vom Jahre 2006 hervor gehen.

Vielleicht heisst es jetzt "ja... aber die Vegetarier machen auch Gebrauch von den Nutztieren, indem sie beispielsweise Milch trinken...!" Das ist sicherlich richtig, nur braucht man im Vergleich zu Fleischessern nur die Hälfte des Bodens um einen Vegetarier zu ernähren. Gar nur einen Viertel davon braucht es für einen Veganer.
Alleine Grossbritannien könnte 250 Millionen Menschen mit rein pflanzlicher Kost ernähren.

Wie man sieht habe ich mich ausgiebig informiert über dieses Thema. Trotzdem, wollte ich anfangs nicht ganz auf Fleisch verzichten. Schliesslich gibt es neben Fleisch und Gemüse, von welchem ich kaum etwas gern habe, nicht mehr allzu viel Auswahl an Fressalien. Also habe ich mich vorerst dazu entschlossen, dann kein Fleisch mehr zu essen, wenn ich mit Melanie unterwegs bin. Doch ehe ich mich versah, ass ich gar kein Fleisch mehr. Und was mich doch sehr überrascht hatte, es fehlte mir gar nicht!

Ich habe in der Folge vieles ausprobiert. Da gibt es zum Beispiel die Délicorn-Linie von Coop, oder die Cuorn-Produkte der Migros. Gut, das Wenigste hat Ähnlichkeiten mit Fleisch, doch ich fand es anfangs eine absolut akzeptable Alternative. Später stellte ich jedoch fest, dass ich oftmals Bauchschmerzen bekam davon. Ich musste weiterschauen.

Da ich ein Kochmuffel bin, suchte ich natürlich nach etwas, das schnell geht. Bei den normalen Mikrowellengerichten gibt es aber leider kaum etwas für Vegetarier. Von 20 Produkten sind vielleicht etwa zwei bis drei ohne Fleisch. Da besteht meiner Meinung nach grosser Handlungsbedarf, oder sollte ich einfach meinen inneren Schweinehund überwinden und mir etwas kochen?!? Es darf spekuliert werden ;-).

Was ich jedoch absolut empfehlen kann, sind die délicorn Valess Produkte, welche Coop anbietet. Diese werden aus Milch hergestellt und haben erstaunliche Ähnlichkeit mit Fleischprodukten. In einem Test von Galileo konnte kein Passant den Unterschied erkennen!

Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass man auch ohne Fleisch sehr gut leben kann. Zugegebenermassen habe ich immer mal wieder Lust auf ein Stück Salami oder auf Bü-Bü-Bündnerfleisch, doch es fällt mir überhaupt nicht schwer, darauf zu verzichten. Zudem habe ich viele neue Gerichte kennengelernt und habe nicht vor dem Probieren bereits abgewunken, zumindest in den meisten Fällen :-).

Ich empfehle jedem, eine Zeit lang zu versuchen ohne Fleisch aus zu kommen. Wer weiss, vielleicht merkt der Eint oder Andere, dass es gar nicht so schwer ist, darauf zu verzichten. Und wenn der Fleischkonsum auch nur schon reduziert werden kann, tut man der Umwelt bereits einen grossen Gefallen! Zudem gibt es viele Vegi-Kochbücher, aus denen man tolle vegetarische Gerichte zaubern kann. Aber schlussendlich muss natürlich jeder selber wissen, ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, Fleisch zu essen. Ich kann es nicht mehr!

Ein Video, welches zum Nachdenken anregen soll:


Dienstag, 9. November 2010

Gedanken zum aktuellen FC Aarau

Nach der 1:7 Schlappe in Biel habe ich mir viele Gedanken gemacht. Ich habe mich daran erinnert, wie ich als kleiner Junge vor dem Radio sass und mit voller Leidenschaft auf die nächste Einschaltung zum Spiel meines FC Aarau wartete. Kamen positive Nachrichten aus den Boxen, konnte ich mich nicht halten vor Freude, kamen negative Nachrichten, war eine kleine Welt zerstört, mein Tag vernichtet. Dann kam der 25. August 1993! Ich durfte zwei Tage nach meinem 7. Geburtstag endlich mit meinem Vater ins Brügglifeld gehen. Aarau spielte gegen Servette-Genf, was für mich damals natürlich sekundär war. Hauptsache ich musste nicht mehr vor dem Radio sitzen, sondern durfte meine Helden live vor Ort bewundern.

In den folgenden Jahren gab es kaum ein Heimspiel, an dem ich nicht anwesend war. Später kamen auch noch die Auswärtsspiele dazu. Der FC Aarau war meine grosse Leidenschaft und Thema Nummer 1! Gewann der FCA, war meine Woche gerettet, verlor der FCA, war die Woche bis zum nächsten Spiel gelaufen. So war es für mich auch ganz klar, dass sich das Thema für die Abschlussarbeit der Sekundarschule um den FC Aarau drehen musste. Dadurch entstand die Fanpage fc-aarau.ch, welche einige Jahre bestanden hatte und vorallem durch die Fotos der Choreographien bekannt wurde.

Es war eine schöne Zeit! Als ich dann aber meine Verlobte kennen lernen durfte, war der FC Aarau natürlich nicht mehr das Wichtigste in meinem Leben. Ich habe beschlossen, nur noch die Heimspiele der Aarauer zu besuchen und habe dadurch etwas Distanz gewonnen zum FCA. Trotzdem bin ich nach wie vor eingefleischter FC Aarau Fan, bloss auf eine etwas andere Art. Es tut mir weh, wenn ich sehe, was mit meinem FC Aarau geschehen ist in den letzten Monaten. Vor zwei Jahren war Aarau noch DIE Überraschungsmannschaft der Super League, stand während sechs Runden gar an der Tabellenspitze. Was damals wie ein Traum war, hat sich in einen Alptraum verwandelt. Die Verantwortlichen haben sich blenden lassen von diesem Exploit und prompt folgte nur eine Saison später der Abstieg - nach 29 Jahren in der höchsten Spielklasse. Und was jetzt in der Challenge League geschieht, tut einfach nur noch weh. Da steht eine Mannschaft auf dem Platz, welche kein Stolz und keine Leidenschaft an den Tag legt.

Ich habe nicht erwartet, dass Aarau gleich wieder um den Aufstieg mitspielen wird. Und ich bin ein geduldiger Mensch, der eher mit der rosaroten Brille durchs Brügglifeld läuft, als mit dem Mahnfinger. Doch jetzt habe auch ich genug. Ich habe Angst, dass der FC Aarau zu Grunde geht! Ein klares Zeichen der Fans wäre meines Erachtens jetzt angebracht. Ein Boykott, um die Verantwortlichen wach zu rütteln zum Beispiel. Es muss nämlich etwas geschehen, ansonsten spielt der FC Aarau bald nur noch vor ein paar hundert Zuschauern und die Sponsoren werden sich zurückziehen. Noch kann der FCA vom Prestige leben, das er sich in den letzten Jahren erarbeitet hat. Geht es aber so weiter wie bisher, wird auch dies nicht mehr möglich sein!

Ich will keine Alibi Kicker auf dem heiligen Brügglifeld Rasen das Trikot spazieren tragen sehen. Ich will Spieler sehen, welche den Adler mit stolz auf der Brust tragen und Helden sind!

Um ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen, kommt das heutige Lied des Tages von Europe mit The Final Countdown.



Donnerstag, 3. Juni 2010

Heiraten

Nach langer Abwesenheit habe ich nun endlich wieder den Weg in meinen Blog gefunden. Viel hat sich getan in den letzten Monaten! Kein Stein ist mehr auf dem Anderen.

Wie man meinem Facebook-Profil entnehmen konnte, habe ich mich am 30.Mai 2010 verlobt. Schon verrückt, dass ich mich nach knapp 4 1/2 Monaten Beziehung bereits verlobe. War ich doch immer der Meinung, dass man nicht zu früh heiraten sollte. Schliesslich braucht es keinen Trauschein, um glücklich zu sein.

Doch es kam alles anders. Was ich mit Melanie erleben darf, ist so unglaublich schön. Mit jedem Tag wird die Liebe grösser, obwohl wir immer glauben, einander gar nicht noch mehr lieben zu können. Ich spüre einfach, dass sie die Frau meines Lebens ist. Mit logischen Argumenten kann ich nicht dienen. Ich weiss, dass wir für immer zusammen bleiben werden. Wir sind für einander bestimmt. Das sagt mir mein Gefühl und darauf kann ich vertrauen. Wenn die Richtige vor dir steht, dann merkst du es!
Vorher hatte ich keine Ahnung, was Liebe ist. Die Liebe ist nicht mit Worten zu beschreiben, sie ist magisch! Wer sie noch nicht erlebt hat, der hat keine Vorstellung davon, wie schön sie ist! Und ich weiss jetzt, dass sich Geduld auszahlt!

Ich bin nicht naiv. Schon einige dachten, dass sie ewig zusammen bleiben werden und trotzdem hat es nicht geklappt. Und wenn man die Scheidungsrate anschaut, wird einem beinahe schlecht. Aber trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass ich mit Melanie alt werde! Wir denken genau gleich über Beziehungen, mögen keine Streitereien und wir können über alles miteinander reden.
Überall, wo wir zusammen auftauchen, sind die Menschen begeistert. Noch keiner hat etwas negatives über uns gesagt. Selbst meine Mutter (sonst eher kritisch, was Beziehungen angeht) sagt, dass wir zusammen bleiben werden, da sei sie sich ganz sicher!

Für mich war es absolut keine Frage, ob ich mit dem Heiratsantrag das Richtige tue. Und als ich während des Antrags das Gesicht von Melanie sah, wurde ich erst recht bestätigt. Dieser Moment werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen!

Vier Tage sind wir nun verlobt und wir haben natürlich Reaktionen erhalten. Erstaunlicherweise reagierten die Älteren euphorischer, als die Jüngeren, welche teilweise ein klein wenig Skepsis an den Tag legten. Eigentlich ist es doch jeweils so, dass die Älteren auf Vernunft appellieren, während die Jüngeren eher zu Leichtsinn tendieren. So gesehen hätte ich eigentlich mehr Verständnis von der jüngeren Generation erwartet, als von der älteren Generation. Aber heut zu tage ist das Heiraten nicht mehr so gefragt, wie früher. Früher gehörte es einfach dazu, während man sich heute eher nicht mehr festlegen möchte.

Aber das spielt ja keine Rolle. Hauptsache alle freuen sich mit uns und dies scheint mir ganz klar der Fall zu sein :-)

Das Lied zum Thema kommt heute von Xavier Naidoo:


Freitag, 8. Januar 2010

Bulgarischer Nationalspieler zum FC Aarau?

Als ich heute eine im Aargau ansässige Zeitung aufschlug und in der rechten Spalte den Übertitel "Milanov will zum FC Aarau" gelesen habe, staunte ich nicht schlecht. Als ich jedoch dann den Satz - mehr war es nicht, wie üblich, wenn es bei dieser Zeitung um den FC Aarau geht - zu Ende gelesen habe, verblieb ich verwirrt mit vielen Fragen im Kopf am Pausentisch. Offenbar reiste der rechte Aussenverteidiger gestern ins Brügglifeld, um mit Andermatt zu sprechen. Doch da die Ablösesumme eh zu hoch wäre für den FCA, ist ein Transfer höchst unwahrscheinlich, hiess es in diesem Bericht... eh sorry, in diesem Satz ;-).

1.) Warum sollte ein Rechtsverteidiger von Levski Sofia zum abgeschlagenen Schlusslicht der Schweizer Natonalliga A wechseln wollen (!!!)? Mag er einfach die Weine von seinem Landsmann und Ex-Aarauer Petar Aleksandrov und will deswegen in der Nähe wohnen?

2.) Wieso reist ein Bulgarischer Nationalspieler in die Schweiz, um mit einem Trainer über einen Transfer zu diskutieren, der eh nie zustande kommen wird? Oder diskutierten die Beiden einfach über den Klimawandel? Um über dieses Thema erfolglos zu diskutieren, wurden schliesslich schon weit mehr Kilometer Reiseweg zurückgelegt.

Man weiss es nicht und kann wieder einmal mehr nur spekulieren und hoffen, um dann am Ende doch wieder nur enttäuscht zu sein. Sei es, weil eine Zeitung glaubt Verwirrung stiften zu müssen, oder weil der FCA eine Frist für einen Transfer kommuniziert, die dann halt doch nicht eingehalten wird. Oder war es etwa wieder diese ominöse Zeitung, die da voreilig von einem 4. Januar geschrieben hat? Wie immer in der letzten Zeit, wenn es um den FCA geht, bin ich verwirrt, enttäuscht und irgendwie am resignieren...

Deswegen muss heute ein ganz besonderes Lied her. Seit ich die Band Eluveitie vor ca. 1 1/2 Jahren kennengelernt habe, ist Inis Mona in meiner persönlichen Playlist ganz oben vertreten. Dieses Lied kann ich so oft hören wie ich will, es verleidet mir einfach nicht und hat nun schon ein ganzes Jahr die Ehre, den Klingelton meines Handys zu verkörpern! Das hat zuvor kein Lied geschafft :-).





Donnerstag, 7. Januar 2010

Fragen ist Frauensache!

Neulich bestückte ich im Geschäft eine Aktionsfront, während plötzlich ein Pärchen die Abteilung betrat. Die Beiden trennten sich daraufhin. Der Mann schlenderte beim Barzubehör herum, während die Frau sich bei der Kosmetikabteilung umsah. Ein paar Minuten später gesellte sich die Frau zu ihrem Freund in die Barabteilung, der zwar immer wieder den Gang auf und ab lief, jedoch nicht unbedingt so aussah, als würde er etwas bestimmtes suchen.

Seine Freundin war wenige Sekunden bei ihm, bis sie plötzlich auf mich zu kam. Ihr Freund entfernte sich daraufhin möglichst weit weg von uns und schien sich plötzlich sehr intensiv für eine Ménage zu interessieren. Die Frau fragte mich dann, wo wir denn die Antirutschmatten hätten. Ich zeigte es ihr und als ich vermeintlich nicht mehr in der Nähe war, konnte ich hören, wie ihr Freund zu ihr sagte, dass er mehrmals vor diesem Gestell gestanden habe.

Ich fand dies eine herrliche Situation. Der Mann sucht minutenlang vergeblich nach dem gewünschten Artikel und ist sehr bemüht, nicht auffällig danach zu suchen. Fragen scheint keine Option zu sein. Die Frau hingegen fackelt nicht lange. Wenn sie das Gesuchte nicht gleich findet, dann wird der nächste Verkäufer angepeilt, der ihr den Standort des Artikels zeigen soll. Diese Variante ist ja eigentlich auch die Effizienteste und die Nerven schonen tut sie auch noch!

Nur, wieso macht dies ein Mann nicht? Ich selbst bin da nämlich meistens genau gleich. Lieber suche ich eine halbe Ewigkeit, als dass ich mir helfen lasse. Vielleicht ist es der Stolz? Ich kann das schliesslich auch selber finden, brauche doch die Hilfe eines anderen Menschen nicht. Sollen die etwa denken, ich kaufe das erste Mal ein? Wenn ich es dann rasch finde, fühle ich mich bestätigt und bin zufrieden. Und falls ich eine halbe Stunde verbraucht habe, um die Bratensauce zu finden, verdränge ich dies einfach oder gebe den Layoutern der Coop-Filiale die Schuld. Schliesslich gäbe es viele bessere Orte für die Bratensauce, ganz klar...

Oder vielleicht will ich die kostbare Zeit der Verkäufer nicht verschwenden für solch banale Fragen. Ich weiss ja selbst, wie gewisse Fragen nerven können. Na ja, es ist wohl eher das Erstgenannte. ;-)

Trotzdem bin ich meistens schneller fertig mit Einkaufen, als meine weiblichen Wegbegleiter. Ich suche zwar immer mal wieder etwas, bleibe dafür nicht an jedem Kleider- oder Kosmetikständer hängen... Doch das ist ein anderes Thema. :-)

Interessant ist übrigens, dass auch die männlichen Kunden erleichtert wirken, wenn ich sie frage, ob ich behilflich sein kann. Schliesslich hat der Mann dann nicht gefragt, sondern er wurde gefragt. Eine komplett andere Situation, welche sich auch mit dem eigenen Stolz vereinbaren lässt...

Mein heutiges Lied des Tages stammt von Bob Sinclair.